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Die Altersvorsorge (betrieblich) ist eine freiwillige Leistung eines Unternehmens für seine Mitarbeiter. Es handelt sich dabei um eine Zusatzrente. Tritt der Arbeitnehmer in das Rentenalter ein, erhält er zusätzlich zu seiner Rente Leistungen aus der betrieblichen Altersvorsorge. Die Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge können vom Arbeitgeber allein übernommen werden. Der Arbeitnehmer kann jedoch einen Teil seines Bruttogehalts in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen, um bessere Leistungen zu erhalten. Bis zu einem Betrag von 254 Euro im Monat oder 3.048 Euro im Jahr werden Steuern und Sozialabgaben eingespart. Erhält der Arbeitnehmer die Leistungen aus der betrieblichen Altersvorsorge ausgezahlt, muss er dafür Steuern zahlen.
Eine Auslandsreisekrankenversicherung schützt, wenn Sie privat oder beruflich ins Ausland fahren und dort krank werden. Sie übernimmt die Kosten für Arztbesuche, medizinische Behandlungen und Krankenhausaufenthalte. Die Versicherung übernimmt die Kosten für Medikamente und für den Transport in die Klinik oder den Rücktransport nach Deutschland. Sie übernimmt auch Kosten für zahnmedizinische Behandlungen. Im Todesfall des Versicherten kann die Auslandsreisekrankenversicherung die Kosten für die Überführung nach Deutschland übernehmen. Diese Versicherung tritt für Leistungen ein, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden, aber medizinisch notwendig sind. Die Auslandsreisekrankenversicherung kann für eine Auslandsreise, aber auch für ein ganzes Jahr und damit für alle Auslandsreisen innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden.
Private Bauherren müssen ihre Bauhelfer versichern. Das ist über eine Berufsgenossenschaft möglich, doch kann auch bei einem privaten Anbieter eine Bauhelfer-Unfallversicherung abgeschlossen werden. Die Bauhelfer-Unfallversicherung kann namentlich abgeschlossen werden, indem beim Versicherer alle Bauherren mit Namen benannt werden. Sie ist auch ohne Namensnennung möglich. Dabei muss lediglich die Zahl der Bauhelfer genannt werden. Wird die Zahl der Bauhelfer erweitert, muss die Zahl in der Versicherung ebenfalls erweitert werden. Diese Versicherung schützt bei Unfällen, die Bauhelfer direkt auf der Baustelle erleiden. Sie zahlt auch bei selbstverschuldeten Unfällen durch die Bauhelfer. Im Todesfall eines Bauhelfers übernimmt die Versicherung die Bergungskosten. Die Versicherung tritt nicht für Fahrten zum Baumarkt ein.
Bauherren sollten eine Bauherrenhaftpflicht abschließen. Sie ist nicht nur beim Bau eines Hauses erforderlich, sondern sie sollte auch bei größeren Umbaumaßnahmen am Haus abgeschlossen werden. Die Versicherung tritt für Schäden ein, die von der Baustelle ausgehen. Das können Schäden durch herabfallende Steine oder Dachbalken, aber auch durch verschiedene Gegebenheiten auf der Baustelle verursachte Schäden sein. Die Bauherrenhaftpflicht übernimmt die Kosten für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Sie tritt nicht für Schäden ein, die dadurch auftreten, da der Bauherr die gesetzlich vorgeschriebene Sicherungspflicht vorsätzlich missachtet. Sie tritt jedoch ein, wenn der Bauherr fahrlässig handelt. Eigenleistungen am Bauvorhaben muss der Bauherr zusätzlich versichern und dafür höhere Prämien zahlen.
Die Bauleistungsversicherung wird auch als Bauwesenversicherung bezeichnet. Sie tritt für Schäden an gelagertem Baumaterial und an bereits erbrachten Bauleistungen ein. Sie übernimmt die Kosten für Schäden, die der Bauherr erleidet. Das können Schäden durch Diebstahl, fahrlässiges Handeln der bauausführenden Firmen, Brände, Explosionen, elementare Ereignisse wie Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Starkregen, Grundwasser oder austretendes Leitungswasser sei. Die Versicherung tritt auch ein, wenn es zu inneren Unruhen oder Streik kommt. In die Versicherung können verschiedene Zusatzleistungen aufgenommen werden, beispielsweise Glasbruch. Die Höhe der Prämien ist abhängig von der Größe des Bauvorhabens. Die Versicherung sorgt dafür, dass das Bauvorhaben rechtzeitig fertiggestellt werden kann.
Die Beamten-Krankenversicherung ist eine private Krankenversicherung für Beamte. Von ihren Dienstherren erhalten Beamte eine Beihilfe von 50 Prozent für medizinische Behandlungen. Beamte mit mindestens zwei Kindern sowie Beamten mit einem berücksichtigungsfähigen Ehepartner erhalten eine Beihilfe von 70 Prozent, während Beamte mit berücksichtigungsfähigem Ehepartner und Kindern eine Beihilfe von 80 Prozent erhalten. Die Versicherungslücke, die zwischen der Beihilfe und den tatsächlichen Gesundheitskosten entsteht, müssen Beamte mit einer gesetzlichen Krankenversicherung oder mit der privaten Restkostenversicherung schließen. Für Beamte besteht Wahlrecht für diese Versicherungen. Die Beamten-Krankenversicherung ist eine private Restkostenversicherung. Die privaten Krankenversicherungen bieten sehr günstige Beamtentarife an, die in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht verfügbar sind.
Die Berufshaftpflicht tritt für Personen- und Sachschäden ein, die durch die Ausübung der beruflichen Tätigkeit des Versicherten entstehen. Sie wird von Gewerbetreibenden und von Freiberuflern abgeschlossen, doch kann sie auch von Angestellten und Beamten in bestimmten Berufsgruppen abgeschlossen werden. Die Unterschiede zwischen Berufshaftpflicht und Betriebshaftpflicht können nicht immer klar definiert werden. Vermögensschäden müssen zumeist zusätzlich gegen höhere Prämien versichert werden. Besonders gefährdet sind Ärzte und Zahnärzte, Apotheker, Architekten, Rechtsanwälte und Steuerberater. Bei verschiedenen Berufen wie Rechtsanwälten kann die Zulassung erst erfolgen, wenn eine Berufshaftpflicht nachgewiesen wird. Die Versicherung prüft die Schadensansprüche und legt Einspruch ein, wenn die Forderung unberechtigt ist.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung schließt die Versicherungslücke, die dann eintritt, wenn der Versicherte seinen Beruf aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausüben kann, aber die gesetzliche Rentenversicherung keine Erwerbsunfähigkeitsrente zahlt. Bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit, Unfall oder Allergie erhalten diejenigen, die nach 1961 geboren sind, überhaupt keine Leistungen vom Staat. Die Berufsunfähigkeit wird bei Eintritt des Versicherungsfalls bis zum Eintritt des Versicherten in das Rentenalter gezahlt. Der Versicherte erhält monatlich die vereinbarten Rentenbeträge. Die Höhe der Beiträge ist abhängig vom Eintrittsalter, von Vorerkrankungen, aber auch vom Beruf des Versicherten. Bei Vorerkrankungen, gefährlichen Berufen und gefährlichen Hobbys muss der Versicherte höhere Prämien zahlen. Die Versicherung kann als selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung, aber auch als Zusatzversicherung zu Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen werden.
Die Berufsunfallversicherung wird über die Berufsgenossenschaft abgeschlossen, bei der das Unternehmen angemeldet ist, und ist Bestandteil der Sozialversicherung. Sie tritt ein, wenn ein Arbeitnehmer des Unternehmens einen Unfall erleidet, der von der Berufsgenossenschaft anerkannt wird. Die Berufsunfallversicherung zahlt bei Arbeits- und Wegeunfällen sowie bei den Folgen von Berufskrankheiten. Das Unternehmen als Arbeitgeber zahlt die Beiträge für diese Versicherung direkt an die Berufsgenossenschaft. Die Höhe der Beiträge hängt vom Gefahrensatz ab, der für das jeweilige Unternehmen gilt. Der Arbeitgeber leistet bei einem Arbeitsunfall bis zu sechs Wochen lang eine Entgeltfortzahlung an den Arbeitgeber. Nach dieser Frist wird ein Verletztengeld durch die Berufsgenossenschaft gezahlt, das 80 Prozent des Bruttogehalts ausmacht.
Unternehmen können für ihre Mitarbeiter eine betriebliche Altersvorsorge als freiwillige Leistung gewähren. Diese Altersvorsorge ist eine Zusatzrente, die zusätzlich zur gesetzlichen Rente gezahlt wird. Sie wird erst fällig, wenn der Arbeitnehmer das Rentenalter erreicht. Der Arbeitgeber zahlt die Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge, doch kann der Arbeitnehmer selbst zusätzlich einen Teil seines Bruttogehalts in diese Versicherung einzahlen, um im Rentenalter eine noch bessere Zahlung zu erhalten. Bis zu einem monatlichen Betrag von 254 Euro oder einem jährlichen Betrag von 3.048 Euro pro Arbeitnehmer fallen keine Steuern und Sozialabgaben an. Erhält der Arbeitnehmer die Leistungen aus der betrieblichen Altersvorsorge als monatliche Rente ausgezahlt, werden dafür Steuern fällig.
Die Betriebshaftpflicht wird von Unternehmern, Freiberuflern und Selbstständigen abgeschlossen. Sie tritt bei Sach- und Personenschäden ein, die durch die Ausübung der Tätigkeit des Unternehmens entstehen. Vermögensschäden sind in der Regel nicht versichert und müssen zusätzlich versichert werden. Die Versicherung tritt für Schadensfälle im In- und Ausland ein. Sie tritt für Schäden ein, die unbeteiligte Personen eines Unternehmens, Kunden oder Mitarbeiter erleiden. Sie leistet auch bei Schäden, die Mitarbeiter des Unternehmens verursachen. Die Höhe der Prämien ist abhängig von der Art des Betriebes oder der beruflichen Tätigkeit, der Größe des Betriebes oder der Zahl der Mitarbeiter, dem erwirtschafteten Jahresumsatz und dem vereinbarten Selbstbehalt.
Die britische Lebensversicherung wird von Versicherungsunternehmen angeboten, die ihren Sitz in Großbritannien haben. Sie kann von Bürgern aus EU-Staaten, darunter auch aus Deutschland, abgeschlossen werden. Der Abschluss dieser Versicherung ist auch bei Niederlassungen der Versicherungsgesellschaften in EU-Staaten möglich. Das Besondere an dieser Versicherung ist die Art der Kapitalanlage. Während kontinentaleuropäische Lebensversicherungen Rückkaufswerte garantieren, werden die Rückkaufswerte von britischen Lebensversicherungen meistens nicht garantiert. Das ermöglicht mehr Flexibilität bei der Kapitalanlage. Im Rahmen der Obergrenze von 35 Prozent, die europaweit gilt, kann in volatilere Geldanlagen wie Aktien investiert werden. Das ermöglicht eine höhere Rendite, doch ist das Risiko höher. Versicherte können von Überschussbeteiligungen durch Aktien profitieren.
Die BU-Versicherung ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie tritt ein, wenn der Versicherte durch eine Allergie, einen Unfall oder eine Krankheit seinen Beruf nicht ausüben kann. Sie zahlt im Fall einer Berufsunfähigkeit monatlich die vereinbarte Rente. Kommt es zu einer Berufsunfähigkeit, erhalten nach 1961 Geborene keine Leistungen vom Staat. Die BU-versicherung schließt diese Versicherungslücke. Sie zahlt solange, bis der Versicherte ins Rentenalter eintritt. Die Versicherung prüft die Vorerkrankungen und die beruflichen Gefährdungen des Versicherten. Die Beiträge fallen umso höher aus, je älter der Versicherte beim Eintritt ist, je schwerwiegender die Vorerkrankungen sind und je gefährlicher sein Beruf ist. Sie kann selbstständig oder im Rahmen einer Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen werden.
D&O-Versicherungen sind Directors-and-Officers-Versicherungen. Diese Versicherungen werden auch als Organ- und Manager-Haftpflichtversicherungen bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, die von Unternehmen für ihre Organe und leitenden Angestellten abgeschlossen wird. Diese Versicherung gehört zu den Betriebshaftpflichtversicherungen. Die Versicherung schützt die Organe und Manager des Unternehmens, aber nicht das Unternehmen selbst. Die Organe des Unternehmens, zu denen Vorstand, Aufsichtsrat und Geschäftsführer gehören, sowie die leitenden Angestellten müssen im Schadensfall nicht mit ihrem Privatvermögen haften. Diese Versicherung kann auch von Vereinen abgeschlossen werden. Sie deckt die Anwalts- und Gerichtskosten und übernimmt bei Haftungsanspruch den Schadensausgleich bis zur vereinbarten Deckungssumme. Die Versicherung deckt Schäden aus dem Innen- und Außenverhältnis ab.
Dread Disease Versicherungen sind Personenversicherungen gegen schwere Erkrankungen. Es handelt sich um eine Alternative zu einer Erwerbsunfähigkeits- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Anders als bei einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung erhält der Versicherte keine monatliche Rentenzahlung, sondern eine Einmalzahlung in der vereinbarten Höhe bei Eintritt des Versicherungsfalls. Diese Versicherung zahlt bei genau definierten Krankheiten wie Krebs, Multiple Sklerose, Lebererkrankungen, Lungenerkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Nicht versichert sind Skeletterkrankungen und psychische Erkrankungen. Die Beiträge sind steuerlich absetzbar. Die Auszahlung der Versicherungssumme ist für den Versicherten steuerfrei. Die Höhe der Beiträge ist abhängig vom Eintrittsalter des Versicherten und von seinen Vorerkrankungen. In Deutschland sind Dead Disease Versicherungen noch relativ selten.
Eine englische Lebensversicherung verspricht wesentlich höhere Gewinne als eine deutsche Lebensversicherung. Diese Versicherung ist flexibler gestaltet und setzt verstärkt auf volatile Geldanlagen wie Aktien. Solche volatilen Geldanlagen können bis zur europaweit gültigen Obergrenze von 35 Prozent Bestandteil der englischen Lebensversicherung sein. Der Versicherte kann von Überschussbeteiligungen profitieren. Anders als bei den deutschen Lebensversicherungen sind bei der englischen Lebensversicherung keine Rückkaufswerte garantiert. Die Rendite kann bei dieser Lebensversicherung deutlich höher sein, doch ist sie nicht garantiert. Die englische Lebensversicherung ist risikoreicher als eine deutsche Lebensversicherung. Diese Versicherung kann in Deutschland über Vermittler, aber auch über die Niederlassungen von englischen Versicherern abgeschlossen werden.
Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung tritt ein, wenn der Versicherte infolge einer Krankheit oder eines Unfalls weder seinen ausgeübten noch einen anderen Beruf ausüben kann. Der Versicherte erhält eine monatliche Rente, wenn er nicht mehr als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt nur eine Erwerbsminderungsrente. Die Erwerbsunfähigkeitsrente schließt diese Versicherungslücke. Sie leistet jedoch erst bei vollständiger Berufsunfähigkeit. Die Beiträge sind günstiger als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung kann jedoch in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umgewandelt werden. Die Gesundheitsprüfung ist bei einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung nicht so umfangreich wie bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung kann selbstständig, aber auch als Zusatzversicherung zu einer Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen werden.
Die Versicherung von Fahrraddiebstählen kann als Bestandteil einer Hausratversicherung vereinbart werden, doch kann auch eine Fahrradversicherung als separate Versicherung abgeschlossen werden. Die Fahrradversicherung tritt bei Diebstählen von Fahrrädern, aber auch bei Beschädigungen durch Unfälle oder durch Vandalismus ein. Die Versicherung kann für eines oder für mehrere Fahrräder abgeschlossen werden. Sie schützt in Deutschland und bei Fahrten mit dem versicherten Fahrrad im Ausland. Nicht nur das Fahrrad selbst, sondern auch die Ausrüstung wie Helm und Fahrradkleidung sowie Fahrradzubehör können versichert werden. Die Höhe der Beiträge hängt vom Wert des Fahrrads, aber auch vom Alter des Fahrrads beim Abschluss der Versicherung ab. Die Versicherung kann mit und ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden.
Eine Ferienhaus-Versicherung bezieht sich auf Ferienhäuser und Ferienwohnungen und funktioniert wie eine Hausrat- und Wohngebäudeversicherung. Ferienobjekte im In- und Ausland können versichert werden. Die Ferienhaus-Versicherung schützt das versicherte Gebäude, aber auch Nebengebäude wie Garagen und Gartenhäuser, die sich auf dem Grundstück des Ferienobjektes befinden. Sie schützt bei Schäden durch Vandalismus und Diebstahl, aber auch bei Explosionen, Bränden, Blitzschlag, Sturm, Hagel und Leitungswasser. Elementarschäden wie Lawinen, Schnee oder Überschwemmungen können Teil der Ferienhausversicherung sein. Wird das Ferienobjekt vermietet, kann die Ferienhaus-Versicherung die Mietausfälle übernehmen. Die Höhe der Prämien für die Ferienhausversicherung ist abhängig vom Wert und von der Ausstattung des Objektes.
Fondsgebundene Lebensversicherungen sind Kapitallebensversicherungen, die eine höhere Rendite als eine klassische Kapitallebensversicherung verspricht. Die Beiträge des Versicherten werden in Investmentfonds angelegt. Der Versicherte kann abhängig von seiner Risikobereitschaft wählen, ob seine Beiträge in Rentenfonds, Aktienfonds oder gemischte Fonds eingezahlt werden. Anders als bei einer klassischen Kapitallebensversicherung, bei der gesetzlich festgelegt ist, welcher Teil der Beiträge maximal in volatile Geldanlagen eingezahlt werden darf, kann der Versicherte sein Risiko frei wählen. Die Versicherung verspricht hohe Gewinne, doch ist es auch theoretisch möglich, dass der Versicherte weniger ausgezahlt bekommt als er eingezahlt hat. Die Beiträge zu einer fondsgebundenen Lebensversicherung sind nicht steuerlich absetzbar.
Fondsgebundene Rentenversicherungen sind eine Alternative zur klassischen Rentenversicherung und gehören zur privaten Altersvorsorge. Der Versicherte kann mit einer fondsgebundenen Rentenversicherung seine Altersrente aufbessern. Die Beiträge des Versicherten werden vorrangig in Investmentfonds eingezahlt. Das verspricht eine bessere Rendite als eine klassische Rentenversicherung. Der Versicherte kann im Versicherungszeitraum die Fonds wechseln. Um Renditeverlusten vorzubeugen, schichten viele Versicherer gegen Ende der Laufzeit das Kapital in sichere Fonds um. Kommt die Versicherung zur Auszahlung, kann der Versicherte zwischen einer lebenslangen monatlichen Rentenzahlung und einer Einmalzahlung wählen. Verstirbt der Versicherte vor Rentenbeginn, erhalten seine Angehörigen die Beiträge und die Rendite. Beim Tod des Versicherten während der Rentenzahlung endet die Zahlung. Einige Versicherte bieten jedoch eine Rentengarantiezeit an.
Gebäudeversicherungen können für privat und gewerblich genutzte Gebäude abgeschlossen werden. Die Gebäudeversicherung gehört zu den Sachversicherungen. Sie schützt das versicherte Gebäude, aber auch Nebengebäude wie Garagen. Mit dem versicherten Gebäude verbundene Gebäudeteile sind automatisch versichert, während Versicherungsschutz für separate Gebäude zumeist zusätzlich vereinbart werden muss. Die Gebäudeversicherung schützt nicht die Güter, die sich im Gebäude befinden. Dafür muss eine Hausratversicherung abgeschlossen werden. Die Gebäudeversicherung leistet bei Schäden durch Brände, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Die Risiken können einzeln, aber auch in Kombination versichert werden. Elementarschäden wie Blitzschlag sowie Überspannungsschäden können zusätzlich mitversichert werden. Bei einem Totalschaden erhält der Versicherte zunächst den Zeitwert des Gebäudes ausgezahlt. Nach einem nachweislichen Wiederaufbau wird die Differenz zum Neuwert ausgezahlt.
Gebäudeversicherungen (Gewerbe) schützen bei Schäden an Firmengebäuden. Das können Bürogebäude, gewerblich genutzte Wohngebäude, Werkhallen, Lagerhallen und andere gewerblich genutzte Immobilien sein. Das gewerbliche Gebäude ist vor Schäden durch Blitzschlag, Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie böswillige Beschädigungen geschützt. Versichert sind das Gebäude und die fest damit verbundenen Gebäudebestandteile. Elementarschäden, Glasschäden und Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden, sind nicht mitversichert, können aber gegen Aufpreis versichert werden. Die Höhe der Prämien hängt von der Art des ausgeübten Gewerbes, von der Art des Gebäudes, von der Größe der nutzbaren Fläche, vom Baujahr, vom Standort und von den umliegenden Gebäuden ab. Auch die Lage der Immobilie spielt eine Rolle.
Gesetzliche Krankenversicherungen sind neben Renten-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherungen Bestandteil des deutschen Sozialversicherungssystems. Für alle, die nicht als versicherungsfrei eingestuft sind und keinen anderen Anspruch auf eine Absicherung im Krankheitsfall haben, ist die gesetzliche Krankenversicherung verpflichtend. Für alle, die versicherungsfrei sind, ist die freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung möglich. Gesetzliche Krankenversicherungen haben die Aufgabe, die Gesundheit der Versicherten zu erhalten, zu verbessern und wiederherzustellen. Die Krankenkassen leisten bei der Versorgung mit Medikamenten und Hilfsmitteln nur begrenzt. Die Versicherten müssen Zuzahlungen leisten. Unter Umständen können Versicherte von der Zuzahlung befreit werden. Bei den gesetzlichen Krankenkassen werden Allgemeine Ortskrankenkassen, Ersatzkrankenkassen, Betriebskrankenkassen, Innungskrankenkassen, Knappschaftskrankenkassen und landwirtschaftliche Krankenkassen unterschieden.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Teil des Sozialversicherungssystems in Deutschland und dient der Altersvorsorge. Die gesetzliche Rentenversicherung leistet beim Eintritt des Versicherten in das Rentenalter eine monatliche Rentenzahlung. Wird der Versicherte erwerbsunfähig oder vermindert erwerbsfähig, zahlt die Versicherung eine monatliche Erwerbsminderungsrente. Beim Tod des Versicherten kann die gesetzliche Rentenversicherung Renten an Hinterbliebene zahlen. Sie kann auch Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen tragen. In der gesetzlichen Rentenversicherung sind Arbeitnehmer versichert, doch ist auch eine freiwillige Versicherung für andere Personen wie Selbstständige möglich. Die monatlichen Beiträge zur Rentenversicherung sind abhängig vom Einkommen des Versicherten. Die Höhe der Renten hängt von der Dauer der Beschäftigung des Versicherten und von seinem Einkommen ab.
Mit einer Gewerbeversicherung sind Unternehmen vor finanziellen Schäden und Risiken geschützt. Zu den Gewerbeversicherungen gehören die Berufshaftpflichtversicherung, die Betriebshaftpflichtversicherung, die Inhaltsversicherung für Betriebseinrichtung, Waren und Vorräte, die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung und die Firmenrechtsschutzversicherung. Auch verschiedene andere Haftpflichtversicherungen wie die Bauherrenhaftpflichtversicherung, die IT-Haftpflichtversicherung und die D&O-Versicherung, die für Manager und Organe des Unternehmens abgeschlossen wird, um sie vor Vermögensschäden bei Haftungsansprüchen durch ihre Tätigkeit zu schützen, gehören dazu. Zum Schutz vor Eigenschäden können die gewerbliche Gebäudeversicherung, die Transportversicherung, die Elektronikversicherung oder die Betriebsunterbrechungsversicherung abgeschlossen werden. Bei diesen Versicherungen können verschiedene Versicherungssummen vereinbart werden. Die Höhe der Prämien hängt von der Art des Gewerbes, der Größe des Betriebes und der Art der Versicherung ab.
Die Grundbesitzerhaftpflicht wird von Besitzern von unbebauten Grundstücken und von Vermietern von Wohneigentum benötigt. Die Versicherung tritt ein, wenn der Besitzer von Grundbesitz seine Verkehrssicherungs- und Instandhaltungspflicht nicht ausreichend erfüllt oder fahrlässig verletzt und es zu Schäden kommt. Die Versicherung tritt bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden ein und leistet bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Die Versicherung tritt beispielsweise ein, wenn sich eine Dachpfanne löst und ein Passant verletzt wird oder wenn ein Passant verletzt wird, da Eis und Schnee nicht entfernt wurden. Die Höhe der Versicherungsprämie ist abhängig von der Art der versicherten Immobilie, von deren Nutzung und von der Art des Risikos.
Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine Risikoversicherung, die erstmals im Jahr 2000 in Deutschland angeboten wurde. Sie kann als eigenständige Versicherung oder als Zusatzversicherung zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder Rentenversicherung abgeschlossen werden. Die Versicherung tritt beim Verlust grundlegender Fähigkeiten wie Sehen, Gehen, Hören, Treppensteigen, Knien und Bücken oder Autofahren sowie beim Erreichen der Pflegestufe 2 ein. Der Fähigkeitenverlust kann durch Unfall oder Krankheit eintreten. Der Versicherte erhält in diesen Fällen eine vereinbarte monatliche Rente. Die versicherten Fähigkeiten sind in zwei Fähigkeitenkatalogen beschrieben. Die Versicherung kann auch dann zahlen, wenn der Versicherte bei Eintreten des Fähigkeitsverlustes noch weiterarbeiten kann. Die Beiträge zur Grundfähigkeitsversicherung sind steuerlich absetzbar.
Haftpflichtversicherungen treten ein, wenn es zu Personen-, Sach- oder Vermögensschäden kommt, da der Versicherte seinen Pflichten nicht nachkommt oder sie fahrlässig verletzt. Haftpflichtversicherungen können von Privatpersonen, aber auch als gewerbliche Haftpflichtversicherungen abgeschlossen werden. Nicht immer sind Vermögensschäden mitversichert. Vermögensschäden können bei einigen Versicherungen gegen Aufpreis mitversichert werden, doch sind auch spezielle Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen möglich. Die Versicherung leistet bei Schäden bis zu einer vereinbarten Versicherungssumme. Die Höhe der Prämie ist abhängig von der Art der Haftpflichtversicherung und vom versicherten Risiko. Je nach Art der Haftpflichtversicherung werden freiwillige Haftpflichtversicherungen und Pflichthaftpflichtversicherungen unterschieden. Pflichthaftpflichtversicherungen sind die Kfz-Haftpflichtversicherung, die Berufshaftpflichtversicherung der Rechtsanwälte, die Berufshaftpflichtversicherung für Versicherungsvermittler und -Berater sowie die Haftpflichtversicherung für Betreuungsvereine.
Die Haftpflichtversicherung (Bauherrenhaftpflicht) sollte von Bauherren abgeschlossen werden. Sie sollte für den Neubau eines Hauses, aber auch für größere Sanierungs-, Umbau- und Modernisierungsarbeiten vereinbart werden. Diese Versicherung tritt für alle von der Baustelle ausgehenden Schäden ein, beispielsweise bei Schäden durch herabfallende Steine oder durch andere Gefahrenquellen auf der Baustelle. Die Haftpflichtversicherung (Bauherren) zahlt bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zum vereinbarten Versicherungsschutz. Bei Schäden, die durch vorsätzliche Missachtung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherungspflicht durch den Bauherrn entstehen, tritt die Bauherrenhaftpflichtversicherung nicht ein. Eigenleistungen des Bauherrn sind nicht enthalten oder müssen durch höhere Prämien zusätzlich versichert werden. Die Prämien sind abhängig vom Bauvorhaben.
Die Haftpflichtversicherung (Berufshaftpflicht) kann von Freiberuflern und Gewerbetreibenden, aber in bestimmten Berufsgruppen auch von Angestellten und Beamten abgeschlossen werden. Sie tritt bei Personen- und Sachschäden ein, die entstehen können, wenn der Versicherte seinen Beruf ausübt. Vermögensschäden sind in dieser Versicherung nicht enthalten. Sie müssen zusätzlich versichert werden, indem der Versicherte höhere Prämien zahlt. Die Berufshaftpflichtversicherung ist teilweise mit der Betriebshaftpflichtversicherung vergleichbar. Die Unterschiede sind nicht immer klar erkennbar. Die Höhe der Prämien ist vom Risiko abhängig, das von der Ausübung des bestimmten Berufs ausgeht. Ärzte und Zahnärzte, Rechtanwälte, Steuerberater, Architekten und Apotheker sind besonders gefährdet, doch können auch andere Berufsgruppen versichert werden.
Unternehmen sollten eine Haftpflichtversicherung (Betriebshaftpflicht) abschließen. Diese Versicherung kann auch von Freiberuflern und Selbstständigen anstatt einer Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Klare Grenzen zwischen Betriebshaftpflicht und Berufshaftpflicht sind nicht vorhanden. Die Haftpflichtversicherung (Betriebshaftpflicht) leistet bei Personen- und Sachschäden. Vermögensschäden sind nicht enthalten, können jedoch gegen Aufpreis versichert werden. Die Versicherung leistet bei Schadensfällen im In- und Ausland. Sie leistet bei Schäden, die der Unternehmer oder seine Mitarbeiter verursachen. Nicht nur am Unternehmen unbeteiligte Personen, sondern auch Kunden und Mitarbeiter können Leistungen erhalten, wenn sie einen Schaden erleiden. Die Höhe der Prämien hängt von der Größe des Unternehmens, der Zahl der Mitarbeiter, der Art der betrieblichen Tätigkeit, dem Jahresumsatz und dem Selbstbehalt ab.
Die Haftpflichtversicherung (Grundbesitzerhaftpflicht) sollte von Vermietern von Wohneigentum und von Besitzern von unbebauten Grundstücken abgeschlossen werden. Sie leistet bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die eintreten, wenn der Besitzer des Grundbesitzes seinen Pflichten zur Instandhaltung und Verkehrssicherung nicht nachkommt oder seine Pflichten fahrlässig verletzt. Die Versicherung zahlt bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Sie kann eintreten, wenn Schnee und Eis nicht entfernt wurden und ein Passant sich verletzt oder wenn ein Passant durch eine herabstürzende Dachpfanne verletzt wird. Die Höhe der Beiträge hängt von der vereinbarten Versicherungssumme, vom versicherten Gebäude oder Grundstück, von der Art des Risikos und von der Nutzung des Grundbesitzes ab.
Die Haftpflichtversicherung (KFZ) ist eine Pflichtversicherung, die von Fahrzeughaltern abgeschlossen werden muss. Diese Versicherung tritt ein, wenn es beim Gebrauch des versicherten Fahrzeugs zu Personen-, Sach- und Vermögensschäden kommt. Für diese Schäden gelten gesetzliche Mindestdeckungssummen: 7,5 Millionen Euro bei Personenschäden, 1,22 Millionen Euro bei Sachschäden und 50.000 Euro bei Vermögensschäden. Die Höhe der Prämien ist von der Typklasse des Fahrzeugs, von der Regionalklasse des Zulassungsortes, vom Alter des Versicherungsnehmers oder Fahrers, vom Zeitpunkt der Ausstellung des Führerscheins des Versicherungsnehmers oder Fahrers und von der erreichten Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers oder Fahrers. Erleidet der Versicherte oder Fahrer keinen Schaden, kann er in eine höhere Schadenfreiheitsklasse aufsteigen und günstigere Prämien zahlen.
Die Haftpflichtversicherung (Privat) ist eine freiwillige Haftpflichtversicherung, die den Versicherungsnehmer und seine in seinem Haushalt lebenden Familienangehörigen schützt, wenn sie fahrlässig handeln und Dritte dadurch einen Schaden erleiden. Sie schützt bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zur vereinbarten Deckungssumme. Sie tritt nur bei Schäden im privaten Bereich der versicherten Person ein. Bei Schäden, die durch Ausübung der beruflichen und nebenberuflichen Tätigkeit der versicherten Person entstehen, tritt diese Haftpflichtversicherung nicht ein. Die Versicherung leistet auch bei Schäden, die im Zusammenhang mit dem Besitz von Haus oder Wohnung bei Dritten entstehen, sowie bei Schäden durch Ausübung einer sportlichen Tätigkeit des Versicherten, beispielsweise bei der Jagd.
Hausratversicherungen schützen die Einrichtung sowie die Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände, die sich im Haushalt befinden, bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Die Versicherung schützt bei Schäden durch Brände, Diebstahl, Einbrüche, Vandalismus, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Nicht nur die Gegenstände, die sich direkt in der Wohnung befinden, sondern auch Gegenstände auf Balkon oder Terrasse und in Nebengebäuden können versichert werden. Die Versicherung zahlt auch Aufräumungs-, Reparatur-, Lagerungs-, Bewachungs- und Schlossänderungskosten. Zusätzlich können Fahrraddiebstähle, Schäden durch Überspannung bei Blitzschlag sowie kein Abzug bei Unterversicherung gegen Aufpreis mitversichert werden. Bei Hausratversicherungen besteht häufig die Gefahr von Unterversicherungen. Der Versicherte erhält dann bei einem Totalschaden nur die Leistungen bis zur vereinbarten Versicherungssumme.
Die Haftpflichtversicherung (Tierhalter) wird hauptsächlich für Hunde und Pferde angeboten. Einige Versicherer bieten auch eine Haftpflichtversicherung für Katzen an. Schäden durch kleinere Tiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Mäuse sind Bestandteil der Hausratversicherung. Der Halter des Tieres, aber auch die Personen, die das Tier beaufsichtigen, sind versichert. Die Versicherung schützt bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die durch das in der Versicherung benannte Tier verursacht werden. Bei einer Pferdehaftpflichtversicherung kann zusätzlich eine Gastreiterdeckung gegen Aufpreis vereinbart werden. Bei einer Hundehaftpflichtversicherung ist die Versicherung des ungewollten Deckaktes gegen Aufpreis möglich. Der Versicherungsnehmer kann Beiträge sparen, wenn er einen Selbstbehalt vereinbart. Im Schadensfall muss er den vereinbarten Selbstbehalt tragen.
Die Haus und Grundbesitzerhaftpflicht sollte von Besitzern von Wohnhäusern, die vermietet werden, und von Besitzern unbebauter Grundstücke abgeschlossen werden. Sie tritt ein bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die entstehen, wenn der Besitzer eines Hauses oder Grundstücks seinen Pflichten zur Verkehrssicherung und Instandhaltung nicht nachkommt oder wenn er fahrlässig seine Pflichten verletzt. Der Schaden wird bis zur vereinbarten Versicherungssumme beglichen. Verletzt sich ein Passant, da er ausrutscht, da der Schnee nicht geräumt wurde, oder wird ein Passant durch eine herabfallende Dachpfanne verletzt, leistet diese Versicherung. Die Beitragshöhe hängt von der Art des Wohngebäudes oder Grundstücks, von der Nutzung und dem davon ausgehenden Risiko ab.
Hausratversicherungen schützen die Einrichtung sowie die Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände, die sich im Haushalt befinden, bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Die Versicherung schützt bei Schäden durch Brände, Diebstahl, Einbrüche, Vandalismus, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Nicht nur die Gegenstände, die sich direkt in der Wohnung befinden, sondern auch Gegenstände auf Balkon oder Terrasse und in Nebengebäuden können versichert werden. Die Versicherung zahlt auch Aufräumungs-, Reparatur-, Lagerungs-, Bewachungs- und Schlossänderungskosten. Zusätzlich können Fahrraddiebstähle, Schäden durch Überspannung bei Blitzschlag sowie kein Abzug bei Unterversicherung gegen Aufpreis mitversichert werden. Bei Hausratversicherungen besteht häufig die Gefahr von Unterversicherungen. Der Versicherte erhält dann bei einem Totalschaden nur die Leistungen bis zur vereinbarten Versicherungssumme.
Die Hundeversicherung kann nicht nur als Hundehaftpflichtversicherung, sondern auch als Hundekrankenversicherung oder Hundeversicherung für Arbeitshunde gewählt werden. Eine Hundehaftpflichtversicherung schützt den Halter des Hundes bei durch den Hund verursachte Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Auch Personen, die den Hund beaufsichtigen, sind versichert. Eine Versicherung gegen ungewollten Deckakt kann mitversichert werden. Günstigere Tarife werden bei einigen Versicherern für die Hundehaftpflicht für Hundehalter angeboten, die älter als 50 Jahre sind. Die Hundekrankenversicherung kann speziell als Hunde-OP-Versicherung oder Hunde-Unfallversicherung abgeschlossen werden. Eine Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für Impfungen und für tierärztliche Behandlungen. Bei der Hundeversicherung ergeben sich verschiedene Kombinationsmöglichkeiten wie die Jagdhaftpflicht und Hundekrankenversicherung.
Eine Invalidität liegt vor, wenn ein Mensch durch Krankheit oder Unfall dauerhaft in seinen körperlichen oder geistigen Fähigkeiten eingeschränkt ist. Private Invaliditätsversicherungen können als Berufsunfähigkeitsversicherung, Erwerbsunfähigkeitsversicherung, Grundfähigkeitsversicherung, Dread-Disease-Versicherung oder private Unfallversicherung abgeschlossen werden. Bei verschiedenen Versicherern können mehrere Formen des Risikoschutzes miteinander kombiniert werden. Tritt eine Invalidität ein, leistet die Versicherung. Bei der Dread-Disease-Versicherung erhält der Versicherte eine Einmalzahlung. Bei den anderen Formen der Invaliditätsversicherung kann der Versicherte eine monatliche Rente erhalten, die zumeist bis zum Eintritt in das Rentenalter gezahlt wird. Abhängig vom gewählten Risikoschutz kann der Versicherte die Versicherungsleistungen auch erhalten, wenn er noch einer beruflichen Tätigkeit nachgeht.
Eine Kapitallebensversicherung sichert die Hinterbliebenen des Versicherten bei dessen Tod ab. Erlebt der Versicherte das vereinbare Ende der Versicherung, bekommt er die Versicherungssumme ausgezahlt. Ein Teil der Beiträge zur Versicherung wird zur Kapitalbildung verwendet und zusammen mit der erzielten Rendite an den Versicherten oder dessen Hinterbliebene ausgezahlt. Eine besondere Form der Kapitallebensversicherung ist die fondsgebundene Lebensversicherung, bei der ein Teil der Beiträge in Investmentfonds eingezahlt wird. Die Rendite kann höher sein, doch ist auch das Risiko höher. Ab einem bestimmten Betrag hat die Kapitallebensversicherung einen Rückkaufswert. Der Versicherte kann die Versicherung kündigen und zum Rückkaufswert auszahlen lassen. Er erzielt dabei zumeist noch einen geringen Gewinn.
Die KFZ-Haftpflichtversicherungen sind Pflichtversicherungen und müssen von Haltern von Kraftfahrzeugen abgeschlossen werden. Verursacht der Halter eines Kraftfahrzeugs oder eine andere Person, die mit dem versicherten Fahrzeug unterwegs ist, einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden, tritt die Versicherung ein. In Deutschland gelten gesetzliche Mindestdeckungssummen von 7,5 Millionen Euro für Personenschäden, 1,22 Millionen Euro für Sachschäden und 50.000 Euro für Vermögensschäden. Die Beitragshöhe wird anhand der Typklasse des Fahrzeugs, des Alters des Versicherungsnehmers oder Fahrers, der erreichten Schadenfreiheitsklasse des Fahrers, des Datums der Ausstellung des Führerscheins des Fahrers und der Regionalklasse des Zulassungsortes bemessen. Der Versicherungsnehmer steigt in seiner Schadenfreiheitsklasse immer höher, wenn er keinen Schaden verursacht.
Der KFZ-Schutzbrief ist eine KFZ-Versicherung, die von einem Versicherer oder einem Automobilclub angeboten wird. Der Versicherungsnehmer erhält Hilfe, wenn er mit seinem Fahrzeug eine Panne, einen Unfall oder einen Diebstahl erleidet. Die Leistungen sind fahrzeuggebunden und können auch in Anspruch genommen werden, wenn eine andere Person als der Versicherungsnehmer mit dem Fahrzeug des Versicherungsnehmers unterwegs ist. Die enthaltenen Leistungen können abhängig vom Anbieter und vom Versicherungsumfang in Deutschland und teilweise auch im Ausland in beansprucht werden. Die Leistungen können variieren, abhängig vom Anbieter. Zu den Leistungen gehören Pannenhilfe, Abschleppen, Bergung, Weiter- und Rücktransport der Insassen, Übernachtungskosten, Mietwagenkosten bei Diebstahl und teilweise auch Ersatzfahrer, wenn der Fahrer erkrankt.
Zu einer KFZ-Versicherung gehören die KFZ-Haftpflichtversicherung, die Kaskoversicherung und der KFZ-Schutzbrief. Diese Leistungen können alle aus einer Hand in Anspruch genommen werden. Der KFZ-Schutzbrief wird jedoch häufig von einem Automobilclub genutzt. Eine KFZ-Haftpflichtversicherung ist eine Pflichtversicherung, während eine Kaskoversicherung und ein KFZ-Schutzbrief freiwillig sind. In der KFZ-Haftpflichtversicherung und in der Kaskoversicherung erwirbt der Versicherte einen Schadenfreiheitrabatt, wenn er keinen Schaden verursacht. Während die KFZ-Haftpflichtversicherung bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden leistet, tritt die Kaskoversicherung bei Schäden am Fahrzeug des Versicherungsnehmers ein. In der Haftpflichtversicherung gelten gesetzliche Mindestdeckungssummen. Mit einem KFZ-Schutzbrief ist der Versicherungsnehmer bei Diebstahl, Unfall oder Panne an seinem Fahrzeug geschützt.
Eltern können mit einer Kinderinvaliditätsversicherung für den Fall vorsorgen, wenn das Kind aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls schwerbehindert werden sollte. Die Versicherung leistet in der Regel, wenn das Kind zu mindestens 50 Prozent schwerbehindert ist. Die Kinderinvaliditätsversicherung kann bereits abgeschlossen werden, wenn das Kind sechs Wochen alt ist. Vor dem Abschluss der Versicherung müssen Eltern Gesundheitsfragen über ihr Kind beantworten. Eltern können beim Versicherungsabschluss wählen, ob sie im Versicherungsfall eine Einmalzahlung oder eine monatliche Rentenzahlung für ihr Kind wünschen. Diese Versicherung kann als Alternative zu einer Unfallversicherung abgeschlossen werden und ist in der Regel günstiger als eine Unfallversicherung.
Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse können eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen, um bei einem Krankenhausaufenthalt durch Krankheit oder Unfall bessere Leistungen zu erhalten. Bei einer Krankenhauszusatzversicherung können verschiedene Tarife gewählt werden. Sie können Ihren Tarif nach Ihren Wünschen selbst zusammenstellen. Als Tarifleistungen können die Unterbringung in einem Einbett- oder Zweibettzimmer, die Chefarztbehandlung und Krankenhaustagegeld für mehr finanzielle Flexibilität gewählt werden. Die Beiträge richten sich nach den gewählten Leistungen und nach dem Eintrittsalter in die Versicherung. Sie sind günstiger, je jünger der Versicherte beim Abschluss der Versicherung ist. Gesetzlich Krankenversicherte können im Krankenhaus ähnliche Leistungen in Anspruch nehmen wie Privatpatienten. Die Krankenhauszusatzversicherung wird von privaten Krankenversicherungen angeboten.
Die Krankentagegeld-Versicherung kann abgeschlossen werden, damit der Versicherte im Krankheitsfall seinen Lebensstandard weiterhin sichern kann. Der Arbeitgeber leistet bei einer Krankheit bis zu 42 Tagen eine Lohnfortzahlung in voller Höhe. Ab dem 43. Tag erhält der Arbeitnehmer Krankengeld von der gesetzlichen Krankenversicherung in einer geringeren Höhe als die Lohnfortzahlung. Diese Versicherungslücke schließt die Krankentagegeld-Versicherung. Der Versicherte erhält ab dem 43. Tag der Erkrankung das Krankentagegeld in der vereinbarten Höhe gezahlt. Das Krankentagegeld ist steuerfrei. Es wird auch an Wochenenden und Feiertagen gezahlt. Der Versicherte erhält auch dann Krankentagegeld, wenn er im Ausland erkrankt. Eine Gesundheitsprüfung muss beim Abschluss einer Krankentagegeld-Versicherung nicht erfolgen.
In Deutschland ist eine Krankenversicherung Teil des Gesundheits- und Sozialwesens und gesetzlich vorgeschrieben. Der Großteil der Deutschen ist verpflichtet, sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse zu versichern. Wer versicherungsfrei ist, kann sich privat krankenversichern oder freiwillig Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse werden. Die Krankenversicherung übernimmt Leistungen zur Vorbeugung und Erkennung von Erkrankungen, zur Erhaltung und Verbesserung des Gesundheitszustandes des Versicherten und zur Genesung des Versicherten. Der Versicherte erhält bei der gesetzlichen Krankenversicherung die kassenüblichen Leistungen. Er muss für verschiedene Behandlungen, Medikamente und Hilfsmittel eine Zuzahlung leisten. Zusätzlich zur gesetzlichen Krankenversicherung kann der Versicherte eine Zusatzversicherung bei einer privaten Versicherung abschließen, um bessere Leistungen zu erhalten.
Die Krankenversicherung (Ausland) ist eine freiwillige Versicherung und kann zusätzlich zu einer gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen werden. Erkrankt der Versicherte bei einer privaten oder beruflichen Reise ins Ausland, übernimmt die Krankenversicherung (Ausland) die Kosten für Arztbesuche, medizinische und zahnmedizinische Behandlungen, Krankenhausaufenthalte und Medikamente. Die Krankenversicherung (Ausland) übernimmt auch den Transport des Versicherten in die Klinik oder zurück nach Deutschland. Die Versicherung übernimmt im Todesfall des Versicherten dessen Überführung nach Deutschland. Sie schließt eine Versicherungslücke zwischen dem Versicherungsschutz der gesetzlichen Krankenversicherung und den medizinischen Leistungen im Ausland. Sie kann für ein Jahr und für alle Auslandsreisen innerhalb dieses Jahres oder nur kurzfristig für eine Reise abgeschlossen werden.
Die Krankenversicherung (Gesetzlich) ist in Deutschland Teil des Gesundheitssystems und mit Pflege-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung Teil des Sozialversicherungssystems. Sie ist für alle verpflichtend, die nicht als versicherungsfrei eingestuft sind und die im Krankheitsfall keinen anderen Anspruch auf Absicherung haben. Die freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung ist für diejenigen möglich, die versicherungsfrei sind. Aufgabe der Krankenversicherung (Gesetzlich) ist die Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der Gesundheit der Versicherten. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt die Kosten für ärztliche Behandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Medikamente und Hilfsmittel. Sie übernimmt nicht immer die vollen Kosten. Versicherte müssen daher Zuzahlungen leisten. Die gesetzliche Krankenversicherung erfolgt über Allgemeine Ortskrankenkassen, Betriebskrankenkassen, Knappschaftskrankenkassen, Innungskrankenkassen, landwirtschaftliche Krankenkassen und Ersatzkrankenkassen.
Die Krankenversicherung (Privat) kann von allen abgeschlossen werden, die als versicherungsfrei eingestuft wurden. Sie kommt im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht per Gesetz, sondern durch einen Vertrag mit der Versicherungsgesellschaft zustande. So wie die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Krankenversicherung (Privat) die Kosten für die Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung der Gesundheit. Verschiedene Tarife können gewählt werden. Der Versicherungsschutz ist umfangreicher als bei den gesetzlichen Krankenkassen. Die Prämien in der Krankenversicherung (Privat) sind abhängig vom Eintrittsalter der Versicherten und von den gewählten Tarifen. Um die Versicherungslücke zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung zu schließen, können gesetzlich Krankenversicherte Zusatzkrankenversicherungen bei einer privaten Krankenversicherung abschließen.
Die Krankenversicherung für Beamte ist eine private Krankenversicherung, die speziell auf die Bedürfnisse von Beamten zugeschnitten ist. Beamte bekommen von ihren Dienstherren für medizinische Behandlungen eine Beihilfe von mindestens 50 Prozent. Die Beihilfe beträgt für Beamte mit einem berücksichtigungsfähigen Ehepartner oder mit mindestens zwei Kindern 70 Prozent. Hat ein Beamter Kinder und einen berücksichtigungsfähigen Ehepartner, bekommt er von seinem Dienstherrn 80 Prozent Beihilfe. Beamte müssen die Lücke zwischen den tatsächlichen Gesundheitskosten und der Beihilfe mit einer Krankenversicherung schließen. Beamte haben Wahlrecht zwischen einer speziellen Krankenversicherung für Beamte in Form einer privaten Restkostenversicherung oder einer gesetzlichen Krankenversicherung. In der Krankenversicherung für Beamte gelten sehr günstige Tarife, die bei den gesetzlichen Krankenkassen nicht gewährt werden.
Die Krankenversicherung für Studenten kann bei einer privaten Krankenversicherung oder bei einer gesetzlichen Krankenkasse abgeschlossen werden. Zu Beginn ihres Studiums haben Studenten Wahlrecht, ob sie sich privat oder gesetzlich versichern möchten. Bei der privaten Krankenversicherung gelten sehr günstige Tarife für Studenten. Die Leistungen sind umfangreicher als bei einer gesetzlichen Krankenkasse. Werden innerhalb eines Jahres keine Leistungen in Anspruch genommen, kann bei einer privaten Krankenversicherung eine Beitragsrückerstattung erfolgen. Bei den gesetzlichen Krankenkassen haben Studenten bis zu einem Alter von 25 Jahren und einem monatlichen Einkommen von weniger als 450 Euro die Möglichkeit der beitragsfreien Versicherung über die Familienversicherung der Eltern. Danach müssen Studenten die Beiträge selbst zahlen.
Krankenzusatzversicherungen können von gesetzlich Krankenversicherten abgeschlossen werden, um die Versicherungslücke zwischen den Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse und der privaten Krankenkasse zu schließen. Krankenzusatzversicherungen können als Zahnzusatzversicherungen, Krankenhauszusatzversicherungen für bessere Leistungen im Krankenhaus wie Chefarztbehandlung, Einbett- oder Zweibettzimmer, als Pflegezusatzversicherung für umfassendere Leistungen bei Pflegebedürftigkeit, Krankentagegeldversicherung für Zahlungen von Krankentagegeld, wenn die Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber endet, oder als Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden. Die verschiedenen Krankenzusatzversicherungen können im Bedarfsfall einzeln gewählt oder kombiniert werden. Krankenzusatzversicherungen ermöglichen für die Versicherten umfangreichere Leistungen zu günstigeren Kosten. Ohne die Krankenzusatzversicherungen müssten gesetzlich Krankenversicherte hohe Kosten für Zusatzleistungen zahlen oder hätten keinen Anspruch auf diese Zusatzleistungen.
Eine Lebensversicherung ist eine Personenversicherung, die beim Tod des Versicherten dessen Hinterbliebene vor den finanziellen Folgen schützt und bei Invalidität des Versicherten eine finanzielle Versorgung des Versicherten bieten kann. Eine Risikolebensversicherung sichert nur den Todesfall des Versicherten ab. Bei einer Kapitallebensversicherung erhält der Versicherte im Erlebensfall die vereinbarte Versicherungssumme zuzüglich der Rendite. Ein Teil der Beiträge wird für die Kapitalbildung verwendet. Besondere Formen der Kapitallebensversicherung sind die fondsgebundene Lebensversicherung und die englische Lebensversicherung. Eine Form der Lebensversicherung kann auch eine zusätzliche Rentenversicherung sein. Die Auszahlung der Versicherungssumme und der Rendite erfolgt zum vereinbarten Zeitpunkt als Einmalzahlung oder als monatliche Rente.
Die Lebensversicherung (Britisch) kann auch von Bürgern aus EU-Staaten wie Deutschland abgeschlossen werden und wird von Versicherungsgesellschaften mit Sitz in Großbritannien angeboten. In Deutschland ist der Abschluss dieser Lebensversicherung über Vermittler oder über Niederlassungen der Versicherungsgesellschaften möglich. Anders als bei den kontinentaleuropäischen Lebensversicherungen werden bei der Lebensversicherung (Britisch) zumeist keine Rückkaufswerte garantiert. Bei der Kapitalanlage besteht dadurch mehr Flexibilität. Die Investition in besonders volatile Geldanlagen wie Aktien ist bis zur Höhe der europaweit geltenden Obergrenze von 35 Prozent möglich. Die britische Lebensversicherung verspricht eine höhere Rendite, doch ist die Zahlung nicht garantiert. Das Risiko ist höher als bei einer klassischen Kapitallebensversicherung.
Die Lebensversicherung (Englisch) ist flexibler als eine kontinentaleuropäische Lebensversicherung gestaltet und setzt bis zur europaweit geltenden Obergrenze von 35 Prozent verstärkt in Aktien und andere volatile Geldanlagen. Das ermöglicht höhere Gewinne als bei einer klassischen Kapitallebensversicherung. Der Versicherte kann Überschussbeteiligungen von Aktien erhalten. Allerdings ist die mögliche höhere Rendite nicht garantiert. Aufgrund der hohen Volatilität beinhaltet diese Versicherung ein höheres Risiko. Die vereinbarte Versicherungssumme ist nicht garantiert. Anders als bei der klassischen Kapitallebensversicherung mit garantierten Rückkaufwerten sind Rückkaufswerte bei der Lebensversicherung (englisch) nicht garantiert. Die Versicherung wird von englischen Versicherungsunternehmen angeboten und kann in Deutschland über deren Niederlassungen oder über Vermittler abgeschlossen werden.
Die Lebensversicherung (fondsgebunden) ist eine besondere Form der Kapitallebensversicherung und verspricht eine höhere Rendite. Sie ist jedoch risikoreicher als die Kapitallebensversicherung. Ein Teil der Beiträge wird zur Kapitalbildung verwendet und fließt in Investmentfonds ein. Der Versicherungsnehmer kann selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen will, und abhängig von der Risikobereitschaft Aktienfonds, Rentenfonds oder gemischte Fonds wählen. Aufgrund der Fonds sind bei dieser Lebensversicherung hohe Gewinne möglich, doch ist die Zahlung der Gewinne aufgrund des höheren Risikos nicht garantiert. Genau wie bei der klassischen Kapitallebensversicherung gilt ab einer bestimmten Laufzeit ein Rückkaufswert. Der Versicherungsnehmer kann die Beiträge zur fondsgebundenen Lebensversicherung nicht steuerlich geltend machen.
Eine Lebensversicherung (Kapitallebensversicherung) dient zur Absicherung der Hinterbliebenen beim Tod des Versicherungsnehmers. Im Erlebensfall erhält der Versicherungsnehmer zum Ende der Laufzeit die Versicherungssumme zuzüglich der Rendite ausgezahlt. Bei der Kapitallebensversicherung dient ein Teil der Beiträge zur Kapitalbildung. Die fondsbildende Lebensversicherung ist eine Sonderform der Kapitallebensversicherung und ist risikoreicher. Der Versicherungsnehmer hat beim Abschluss der fondsgebundenen Kapitallebensversicherung abhängig von seiner Risikobereitschaft das Wahlrecht für Renten-, Aktien- oder gemischte Fonds. Die Kapitallebensversicherung hat ab einer bestimmten Laufzeit einen Rückkaufwert. Kündigt der Versicherungsnehmer die Versicherung, bekommt er den Rückkaufswert ausgezahlt. Der Rückkaufswert kann abhängig von der Laufzeit mit einem Verlust verbunden sein oder einen geringen Gewinn beinhalten.
Eine Lebensversicherung (Risikolebensversicherung) dient beim Tod des Versicherungsnehmers der finanziellen Absicherung von dessen Hinterbliebenen. Die vereinbarte Versicherungssumme wird an den Begünstigten ausgezahlt. Nicht nur Familienangehörige des Versicherungsnehmers, sondern auch Unternehmen oder Vereine können als Begünstigte eingesetzt werden. Die Risikolebensversicherung beinhaltet keine Kapitalbildung und ist daher durch günstige Beiträge gekennzeichnet. Die Beitragszahlung kann einmalig oder monatlich erfolgen. Eine Risikolebensversicherung kann nicht nur zum Schutz der Hinterbliebenen, sondern auch als Restschuldversicherung beim Abschluss eines Kredits vereinbart werden. Die Zahlung der Prämien erfolgt im Rahmen der Tilgung des Kredits. Die Höhe der Prämien ist abhängig vom Alter des Versicherungsnehmers, von der Versicherungssumme, von der Laufzeit und vom Risiko durch Beruf und Freizeit.
Genau wie bei der Autoversicherung können bei der Motorrad-Versicherung die Motorrad-Haftpflichtversicherung, die Motorrad-Teilkaskoversicherung und die Motorrad-Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden. Die Motorrad-Haftpflichtversicherung ist eine Pflichtversicherung, die bei vom Fahrzeughalter verursachten Personen-, Sach- und Vermögensschäden bis zu den vereinbarten Deckungssummen eintritt. Das Gesetz schreibt Mindestdeckungssummen vor. Die Motorrad-Teilkaskoversicherung leistet bei Schäden am Fahrzeug durch äußere Einflüsse wie Diebstahl oder Umwelteinflüsse. Die Motorrad-Vollkaskoversicherung deckt zusätzlich zu den Schäden, die durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt sind, Schäden ab, die vom Fahrzeughalter selbst durch Fahrlässigkeit verursacht wurden. Sie deckt weiterhin Schäden am Fahrzeug durch Fahrerflucht und durch Vandalismus ab. Die Motorrad-Haftpflichtversicherung und die Motorrad-Kaskoversicherung können miteinander kombiniert werden.
Die Pflegekostenversicherung ist eine private Zusatzversicherung zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Mit dem Abschluss einer Pflegekostenversicherung kann der Versicherte bessere Leistungen in der Pflege erhalten. Die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung können um einen bestimmten Prozentsatz oder bis zu einer Obergrenze aufgestockt werden. Der Versicherte kann sein Vermögen schonen und sich vor Altersarmut schützen. Die Pflegekostenversicherung leistet zweckgebunden. Der Versicherte muss Nachweise über die Pflege einreichen, um die Leistungen aus der Versicherung zu beziehen. Um Leistungen aus der Pflegekostenversicherung zu erhalten, muss der Versicherte seine Pflegebedürftigkeit nachweisen. Viele Versicherer leisten erst ab Pflegegrad 2. Nicht jede Versicherung erbringt die Leistungen bei einer Laienpflege. Häufig leisten die Versicherungen nur bei professioneller Pflege.
Die Pflegetagegeldversicherung zahlt ein Tagegeld, wenn eine Pflegebedürftigkeit des Versicherten eintritt. Es handelt sich um eine private Zusatzversicherung zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Der Versicherungsnehmer kann die Höhe des Pflegetagegeldes flexibel wählen. Die Höhe des Pflegetagegeldes kann bei einer flexiblen Pflegetagegeldversicherung abhängig vom Pflegegrad oder bei einer statischen Pflegetagegeldversicherung abgestuft nach Pflegegrad gezahlt werden. Bei einigen Versicherungen kann die Höhe der Leistung in jedem Pflegegrad separat festgelegt werden. Die Pflegetagegeldversicherung kann bei einer privaten Krankenversicherung abgeschlossen werden. Im Leistungsfall, bei einem Pflegegrad, kann die Versicherung beitragsfrei erfolgen. Die Leistungen werden monatlich gezahlt. Sie sind nicht zweckgebunden und können vom Versicherten nach Belieben verwendet werden.
Pflegeversicherungen sind in Deutschland Teil des Sozialversicherungssystems und sind Pflichtversicherungen. Eine Pflegeversicherung muss von Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen genauso wie von privat Krankenversicherten abgeschlossen werden. Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse sind über ihre Krankenkasse pflegeversichert, während privat Krankenversicherte eine Pflegeversicherung über die private Krankenkasse abschließen können. Bei der Pflegeversicherung werden abhängig von der Pflegebedürftigkeit die Pflegegrade 1 bis 5 unterschieden. Die Leistungen werden gewährt, wenn Pflegebedürftigkeit festgestellt wird. Wie hoch die Leistungen ausfallen, ist abhängig vom Pflegegrad. Zusätzlich zum Pflegegeld können Leistungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes gewährt werden. Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse können, um bessere Leistungen zu erhalten, Zusatzversicherungen bei einer privaten Krankenversicherung abschließen.
Die Pflegezusatzversicherung kann von Mitgliedern einer gesetzlichen Krankenkasse abgeschlossen werden, um die Versicherungslücke zwischen den Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung und der privaten Pflegeversicherung zu schließen. Sie wird von privaten Krankenversicherungen angeboten. Um bessere Versicherungsleistungen zu erhalten, können verschiedene Zusatzversicherungen abgeschlossen werden. Die Pflegezusatzversicherung kann als Pflegetagegeldversicherung oder als Pflegekostenversicherung gewählt werden. Sie leistet dann, wenn Pflegebedürftigkeit eintritt und nachgewiesen wird. Die Leistungen sind abhängig von der Pflegestufe. Leistungen aus der Pflegezusatzversicherung können auch gewährt werden, wenn die Pflege durch Laien erfolgt. Die Beiträge zur Pflegezusatzversicherung sind umso günstiger, je jünger das Alter des Versicherungsnehmers beim Abschluss der Versicherung ist.
Private Krankenversicherungen werden von den privaten Krankenkassen angeboten und können von denjenigen abgeschlossen werden, die versicherungsfrei eingestuft sind. Anders als die gesetzliche Krankenversicherung werden die privaten Krankenversicherungen nicht per Gesetz gültig, sondern durch Abschluss eines Versicherungsvertrages. Private Krankenversicherungen tragen die Kosten für die Wiederherstellung, Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit. Die Prämien sind abhängig vom Eintrittsalter des Versicherten und vom gewählten Tarif. Werden keine oder nur wenige Leistungen innerhalb eines Jahres beansprucht, kann eine Beitragsrückerstattung erfolgen. Für Beamte werden besondere Tarife angeboten. Private Krankenversicherungen bieten umfangreicheren Versicherungsschutz als die gesetzlichen Krankenkassen. Diese Versorgungslücke können Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen mit Zusatzversicherungen bei den privaten Krankenversicherungen schließen.
Eine private Rechtsschutzversicherung ist eine private Versicherung, die den Versicherten bei der Wahrnehmung rechtlicher Interessen schützt. Sie übernimmt die Kosten für Anwälte, Sachverständige und Gerichtskosten. Darüber hinaus trägt sie Kosten für Zeugen und für Zwangsvollstreckung. Sie trägt auch die Kosten des Gegners, wenn der Versicherungsnehmer diese Kosten übernehmen muss. Je nach Versicherung kann die Deckung unbegrenzt vereinbart werden, doch können auch Deckungssummen festgelegt werden. Zumeist wird eine Selbstbeteiligung vereinbart, die der Versicherte im Versicherungsfall tragen muss. Die Prämien sind abhängig von den vereinbarten Deckungssummen und von der Selbstbeteiligung. Bei den Rechtsschutzversicherungen können für verschiedene Bereiche abgeschlossen werden, beispielsweise privater Rechtsschutz, Berufsrechtsschutz, Berufsrechtsschutz für Selbstständige, Verkehrsrechtsschutz, Rechtsschutz für Grundstückseigentum und Miete.
Eine private Unfallversicherung kann zusätzlich zur gesetzlichen Unfallversicherung abgeschlossen werden. Erleidet der Versicherte einen Unfall mit einer dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Fähigkeiten, erhält der Versicherte eine Einmalzahlung oder eine monatliche Rente. Die Höhe der Leistung ist abhängig vom Grad der Beeinträchtigung. Eine Leistung im Todesfall kann versichert werden. Sie wird beim Tod des Versicherten an dessen Hinterbliebene gezahlt. Zusätzlich zum Unfall können bei einigen Versicherungen Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkt mitversichert und einem Unfall gleichgestellt werden. Bei der Unfallversicherung sind verschiedene Tarife wählbar. Die Unfallversicherung kann mit Dynamik gewählt werden. Die Beiträge steigen dann an. In der Unfallversicherung können auch Krankenhaustagegeld, Bergungskosten oder kosmetische Operationen mitversichert werden.
Private Haftpflichtversicherungen sind freiwillige Versicherungen, die bei fahrlässig verursachten Schäden im Alltag eintreten. Sie schützen den Versicherten, aber auch die Familienmitglieder, die in seinem Haushalt leben. Sie übernehmen die Kosten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die Dritten entstehen, bis zur vereinbarten Deckungssumme. Das Gesetz schreibt Mindestdeckungssummen vor. Private Haftpflichtversicherungen decken nur Schäden ab, die im privaten Bereich des Versicherungsnehmers entstehen. Sie leisten nicht bei Schäden, die im beruflichen Bereich des Versicherungsnehmers entstehen. Private Haftpflichtversicherungen übernehmen auch die Kosten bei Schäden im Zusammenhang mit der Ausübung einer sportlichen Tätigkeit durch den Versicherungsnehmer oder im Zusammenhang mit dem Besitz von Wohnung oder Haus.
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Private Rentenversicherungen sind freiwillige Rentenversicherungen, die von privat Krankenversicherten, aber auch von Mitgliedern gesetzlicher Krankenkassen abgeschlossen werden können. Mitglieder von gesetzlichen Krankenkassen können mit einer privaten Rentenversicherung ihre monatliche Rentenzahlung verbessern. Private Rentenversicherungen können als Kapitallebensversicherungen abgeschlossen werden. Beim Erreichen des Rentenalters kann der Versicherte zwischen einer Einmalzahlung oder einer monatlichen Rentenzahlung wählen. Eine Sonderform der privaten Rentenversicherungen sind fondsgebundene Rentenversicherungen, bei denen ein Teil der Beträge in Investmentfonds eingezahlt wird. Die steuerliche Handhabung von privaten Rentenversicherung hängt davon ab, ob eine Einmalzahlung oder eine monatliche Rente gewählt wird. Bei einer monatlichen Rente fallen immer Steuern an, während bei einer Einmalzahlung nur die Hälfte versteuert werden muss.
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Rechtsschutzversicherungen sind freiwillige Versicherungen, die im Rechtsfall die Kosten für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen des Versicherungsnehmers übernehmen. Die Rechtsschutzversicherungen übernehmen Anwaltskosten, Gerichtskosten, Kosten für Zeugen und Sachverständige sowie die Kosten für Zwangsvollstreckungen. Muss der Versicherungsnehmer die Kosten des Gegners tragen, übernimmt die Rechtsschutzversicherung diese Kosten. Die Deckungssumme kann unbegrenzt oder bis zu einer bestimmten Höhe beantragt werden. Bei den Rechtsschutzversicherungen kann eine Selbstbeteiligung vereinbart werden. Die Selbstbeteiligung und die Deckungssummen, aber auch der Bereich, für den sie abgeschlossen werden, bestimmen die Beitragshöhe der Rechtsschutzversicherungen. Rechtsschutzversicherungen sind für verschiedene Bereiche als Privatrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz, Berufsrechtsschutz für Arbeitnehmer, Berufsrechtsschutz für Selbstständige und als Rechtsschutz für Grundstückseigentum und Miete gewählt werden.
Die Rechtsschutzversicherung (privat) tritt bei Konflikten im Privatleben des Versicherungsnehmers ein und übernimmt die Kosten für den Versicherungsnehmer, wenn er seine Ansprüche gerichtlich geltend machen will oder wenn er selbst aufgrund von Streitigkeiten vor Gericht muss. Sie trägt Anwaltskosten, Gerichtskosten, Sachverständigen- und Zeugenkosten sowie Kosten für Zwangsvollstreckungen. Sie trägt auch die Kosten der Gegenseite, wenn der Versicherte zu deren Zahlung verurteilt wird. Beim Abschluss der Versicherung kann eine feste oder eine unbegrenzte Deckungssumme vereinbart werden. Die Deckungssumme wirkt sich auf die Höhe der Beiträge aus. Die Beiträge können geringer ausfallen, wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart wird. Bei einer Selbstbeteiligung übernimmt die Versicherung die Kosten, die über die Selbstbeteiligung hinausgehen.
Reiserücktrittsversicherungen treten ein, wenn der Versicherte eine gebuchte Reise aus verschiedenen Gründen nicht antreten kann. Sie übernehmen die Stornogebühren. Die Stornogebühren können abhängig vom Zeitpunkt der Stornierung der Reise nahezu dem gesamten Reisepreis entsprechen. Die Reiserücktrittsversicherungen übernehmen die Stornokosten im Todesfall des Versicherten, bei Unfällen oder Krankheit des Versicherten, aber auch, wenn der Versicherte ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis aufnimmt oder seine Arbeit verliert. Die Versicherung kann auch eintreten, wenn eine Reise aufgrund des Bruchs einer Prothese, der Wiederholung einer Prüfung, der Wahrnehmung eines Gerichtstermins oder einer Impfunverträglichkeit nicht antreten kann. Die Versicherungen können auch eintreten, wenn der Versicherte eine Reise aus solchen Gründen oder bei Verspätung öffentlicher Verkehrsmittel erst verspätet antreten kann.
Reiseversicherungen können als Reiserücktrittsversicherungen, Reiseabbruchversicherungen, Reisekrankenversicherungen oder Reisegepäckversicherungen abgeschlossen werden. Eine Reiserücktrittsversicherung übernimmt die Stornogebühren, wenn der Versicherte eine Reise aus verschiedenen Gründen nicht antreten kann. Eine Reiseabbruchversicherung trägt die Kosten, die mit einem vorzeitigen Abbruch oder einer Verlängerung eine Reise aus verschiedenen Gründen wie einer Erkrankung oder dem Tod eines Angehörigen entstehen. Eine Reisekrankenversicherung trägt die Kosten für medizinische Behandlungen im Ausland sowie für Rettungstransporte und Rücktransporte. Die Reisegepäckversicherung leistet eine Erstattung, wenn das Gepäck des Reisenden verlorengeht oder beschädigt wird. Sie erstattet auch die Kosten, wenn das Gepäck des Versicherten zu spät am Urlaubsort eintrifft und er Ersatz kaufen muss.
Bei den Rentenversicherungen wird zwischen gesetzlichen und privaten Rentenversicherungen unterschieden. Die gesetzliche Rentenversicherung ist Teil der Sozialversicherung und leistet beim Eintritt des Versicherten in das Rentenalter eine Rentenzahlung. Beim Tod des Versicherten kann sie eine Zahlung an die Hinterbliebenen leisten. Private Rentenversicherungen können bei privaten Krankenversicherungen abgeschlossen werden. Sie sind für privat Krankenversicherte ebenso möglich wie für Mitglieder von gesetzlichen Krankenkassen. Mit einer privaten Rentenversicherung können Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse eine Zusatzrente erhalten. Während bei der gesetzlichen Rentenversicherung eine monatliche Rentenzahlung erfolgt, kann bei einer privaten Rentenversicherung eine monatliche Rentenzahlung oder eine Einmalzahlung gewählt werden. Private Rentenversicherungen können auch als fondsgebundene Rentenversicherungen gewählt werden.
Rentenversicherungen (Fondsgebunden) sind private Rentenversicherungen und gehören zu den Lebensversicherungen. Ein großer Teil der Beiträge fließt in Investmentfonds. Das Risiko ist bei den Rentenversicherungen (Fondsgebunden) höher als bei einer klassischen privaten Rentenversicherung. Im Verlauf der Versicherung kann der Versicherte die Fonds wechseln, um eine höhere Rendite oder mehr Sicherheit zu erhalten. Viele Versicherer schichten das Kapital zur Vorbeugung von Renditeverlusten zum Ende der Laufzeit der Versicherung in sichere Fonds um. Die Auszahlung der Versicherungssumme und der Gewinne erfolgt zum vereinbarten Zeitpunkt. Der Versicherte kann eine monatliche Rentenzahlung oder eine Einmalzahlung wählen. Beim Tod des Versicherten vor dem Ablauf der Versicherung werden die Beiträge und die Gewinne an die Angehörigen des Versicherten ausgezahlt.
Die Rentenversicherung (Gesetzlich) gehört in Deutschland zum Sozialversicherungssystem und dient zur Altersvorsorge. Tritt der Versicherte in das Rentenalter ein, erhält er eine monatliche Rentenzahlung. Bei Erwerbsunfähigkeit des Versicherten wird eine Erwerbsminderungsrente gezahlt. Kosten für Rehabilitationsmaßnahmen können von der Rentenversicherung (Gesetzlich) übernommen werden. Beim Tod des Versicherten kann eine Hinterbliebenenrente an Angehörige des Versicherten gezahlt werden. Die Rentenversicherung (Gesetzlich) ist neben der Kranken- und Pflegeversicherung eine Pflichtversicherung für Arbeitnehmer. Selbstständige und privat Krankenversicherte können sich mit einer freiwilligen Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung absichern. Die Höhe der Rente hängt davon ab, wie lange der Rentenempfänger gesetzlich versichert war und welches Einkommen er erzielt hat.
Die Rentenversicherung (Privat) kann von Mitgliedern gesetzlicher Krankenkassen als Zusatzversicherung und von privat Krankenversicherten als Altersvorsorge abgeschlossen werden. Mitglieder von gesetzlichen Krankenkassen können mit der Rentenversicherung (Privat) ihre Altersrente aufbessern. Die Rentenversicherung (Privat) ist eine Lebensversicherung. Zum Ende der Laufzeit der Versicherung werden die vereinbarte Versicherungssumme und die erzielten Gewinne an den Versicherten ausgezahlt. Der Versicherte kann wählen, ob er monatliche Zahlungen oder eine Einmalzahlung erhalten möchte. Monatliche Zahlungen sind vollständig steuerpflichtig, während bei einer Einmalzahlung nur die Hälfte steuerpflichtig ist. Die Rentenversicherung (privat) kann auch als fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen werden. Von den Beiträgen werden große Teile in Investmentfonds eingezahlt, was eine höhere Rendite verspricht.
Die Riester-Rente ist eine private Rentenversicherung für Arbeitnehmer, die zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung abgeschlossen werden kann. Sie wird staatlich durch Zuschüsse und Sonderausgaben gefördert. Die Höhe der Beiträge zur Riester-Rente ist abhängig vom Einkommen des Versicherten. Diese Rente wurde nach Walter Riester, dem früheren Bundesarbeitsminister, der diese Rente 2001 angeregt hat, benannt. Bei der Riester-Rente können verschiedene Verträge wie Sparpläne, klassische Rentenversicherungen, fondsgebundene Rentenversicherungen, Fondsparpläne, Bausparpläne und Wohnriester-Darlehen gewählt werden. Bei der Riester-Rente als Rentenversicherung besteht kein Kapitalwahlrecht. Die Auszahlung erfolgt als monatliche Rentenzahlung. Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen und Fondsparplänen muss der Kapitalerhalt garantiert werden, damit eine Förderung möglich ist. Die Förderung muss zurückgezahlt werden, wenn der Vertrag gekündigt wird. Bei einer Beitragsfreistellung ist keine Rückzahlung erforderlich.
Riester (Wohn-Riester) ist eine Eigenheimrente, die mit staatlichen Zulagen gefördert wird. Wohn-Riester dient zur Finanzierung von selbst genutztem Wohnraum mit geringen Zinsen und mit einer Ersparnis bis zu 50.000 Euro. Die Rückzahlung des Kredits kann damit beschleunigt werden. Riester (Wohn-Riester) kann von rentenversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, Beamten, Richtern, Amtsträgern, Soldaten und Beziehern von Arbeitslosengeld genutzt werden. Voraussetzung für die Förderung ist die Einzahlung von mindestens 4 Prozent des Bruttoeinkommens aus dem Vorjahr, maximal jedoch 2.100 Euro. Förderungsfähig sind das eigene Haus, eine Eigentumswohnung, eine eingetragene Genossenschaftswohnung oder der Erwerb von Anteilen an einem genossenschaftlichen Wohnprojekt sowie Maßnahmen, um die Barrierefreiheit zu verbessern.
Die Risikolebensversicherung dient zur finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen des Versicherungsnehmers bei dessen Tod. Der Begünstigte erhält die Versicherungssumme ausgezahlt. Begünstigt können auch Vereine oder Unternehmen sein. Da bei der Risikolebensversicherung kein Kapital gebildet wird, sind die Beiträge sehr günstig. Die Beiträge können monatlich, aber auch einmalig gezahlt werden. Bei der Aufnahme eines Kredits fordern einige Banken den Abschluss einer Risikolebensversicherung als Restschuldversicherung. Mit der Tilgung des Kredits werden die Prämien für die Restschuldversicherung beglichen. Bei der Risikolebensversicherung sind die Prämien abhängig vom Eintrittsalter, von der Laufzeit, von der Versicherungssumme und vom Risiko aufgrund von Gesundheit, Beruf und Freizeit des Versicherungsnehmers.
Die Rürup-Rente wurde nach dem Ökonomen Bert Rürup benannt, der diese staatlich geförderte Altersvorsorge 2005 einführte. Förderungsfähig sind eine konventionelle Rentenversicherung, eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan in der Ansparphase. Die Beiträge zur Rürup-Rente sind steuerlich absetzbar, wenn der Versicherungsvertrag oder Fondssparplan vom Bundeszentralamt für Steuern zertifiziert ist, die Höchstbeträge nach dem Alterseinkünftegesetz nicht überschritten werden, die Basisrente nicht vor Vollendung des 60. Lebensjahres ausgezahlt wird und die Ansprüche aus dem Vertrag nicht vererbbar sind. Ein Kapitalwahlrecht besteht bei der Rürup-Rente nicht. Der Versicherte erhält zum vereinbarten Zeitpunkt monatliche Rentenzahlungen. Das eingezahlte Kapital verfällt, wenn der Versicherte in der Ansparphase oder in der Rentenphase verstirbt.
Der Schutzbrief (KFZ) wird als KFZ-Versicherung von einem Automobilclub oder einem Versicherer angeboten. Die Leistungen aus dieser Versicherung sind an das Fahrzeug des Versicherungsnehmers gebunden. Nicht nur der Versicherungsnehmer, sondern auch andere Personen, die mit dem Fahrzeug des Versicherungsnehmers unterwegs sind, erhalten bei einer Panne, einem Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs Hilfe. Die Leistungen in einem Schutzbrief (KFZ) variieren je nach Anbieter. Es kann sich dabei um Pannenhilfe, Bergung, Abschleppen, Kosten für einen Mietwagen bei Diebstahl, Weiter- und Rücktransport der Insassen oder Übernachtungskosten handeln. Sie können zumeist nicht nur in Deutschland, sondern auch bei Fahrten mit dem Fahrzeug ins Ausland in Anspruch genommen werden.
Studenten können zu Beginn des Studiums für die Studenten-Krankenversicherung entscheiden, ob sie sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse oder einer privaten Krankenversicherung versichern möchten. In einer gesetzlichen Krankenkasse ist bis zum Ende des 25. Lebensjahres eine beitragsfreie Familienversicherung möglich, wenn der Student nicht mehr als 450 Euro im Monat verdient. Danach trägt der Student die Beiträge für die gesetzliche Krankenkasse selbst. In der privaten Krankenversicherung gelten günstige Tarife in der Studenten-Krankenversicherung. Nimmt der Student innerhalb eines Jahres keine Leistungen in Anspruch, kann er eine Beitragsrückerstattung erhalten. Die Leistungen sind in der privaten Krankenversicherung umfangreicher als bei der Studenten-Krankenversicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse.
Die Teilkasko-Versicherung kann als freiwillige Versicherung für Autos, aber auch für Motorräder abgeschlossen werden. Sie deckt Schäden am Fahrzeug des Versicherungsnehmers bei Diebstahl, Bränden, Explosionen, Schäden an der Verkabelung durch Kurzschluss, Marderbiss und dessen Folgen, Glasbruch, Zusammenstoß mit Haarwild, Überschwemmung, Sturm, Hagel und Blitzschlag ab. Die Höhe der Beiträge in der Teilkasko-Versicherung sind abhängig von der jährlichen Fahrleistung des Versicherungsnehmers, vom Fahrzeugtyp, von der Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers, von der Regionalklasse und vom Alter des Fahrzeugs bei der Zulassung. Kommt es innerhalb eines Versicherungsjahres nicht zu einem Schaden, erwirbt der Versicherungsnehmer einen Schadenfreiheitsrabatt. Eine Selbstbeteiligung kann vereinbart werden. Sie wirkt sich günstig auf die Prämien aus.
Die Tierhalterhaftpflichtversicherung schützt den Versicherungsnehmer im Rahmen der vereinbarten Deckungssummen, wenn Personen-, Sach- und Vermögensschäden aufgrund der Haltung eines Tieres eintreten. Schäden durch kleinere Tiere sind mit der Privathaftpflichtversicherung abgedeckt. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung kann bei der Haltung von größeren Tieren wie Pferden oder Hunden und teilweise auch von Katzen abgeschlossen werden. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung leistet auch bei Gerichts- und Prozesskosten im Zusammenhang mit der Haltung eines Tieres. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung greift auch, wenn Schäden durch das Tier des Versicherungsnehmers verursacht werden, wenn es durch eine andere Person beaufsichtigt wird. Bei der Hundehalterhaftpflichtversicherung gelten für einige Hunderassen höhere Beiträge, da sie als gefährlich eingestuft werden.
Die Transportversicherung ist eine Versicherung von Transportgütern, die für die Beförderung und Zwischenlagerung von Transportgütern abgeschlossen werden kann. Abhängig von der Art des Transports und der Güter kann die Transportversicherung als Warenverkehrs-, Speditions- oder Betriebsversicherung abgeschlossen werden. Der Abschluss ist auch als Kombination solcher Versicherungen möglich. Die Versicherung zahlt, wenn die transportierten Güter beschädigt, auf andere Weise unbrauchbar werden oder gestohlen werden. Die Versicherung kann auch eintreten, wenn die Transportgüter innerbetrieblich transportiert werden. Je nach Art der Versicherung können nicht nur die Transportgüter, sondern auch der Transportierende versichert werden. Die Transportversicherung kann auf spezielle Fahrwegsumgebungen wie Luft und Wasser abgeschlossen werden.
Unfall- und Invaliditätsversicherungen schützen die versicherte Person, wenn sie durch einen Unfall oder durch eine Krankheit auf Dauer in ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten eingeschränkt ist. In der Unfallversicherung können auch Krankheiten wie Herzinfarkt oder Krebs mitversichert und einem Unfall gleichgestellt werden. Invaliditätsversicherungen können für Kinder und für Erwachsene abgeschlossen werden. Sie leisten bei Beeinträchtigungen durch Unfall und Krankheit. Tritt der Versicherungsfall ein, kann der Versicherte eine monatliche Rentenzahlung oder eine Einmalzahlung erhalten. Die Höhe der Zahlung ist abhängig vom Grad der Beeinträchtigung des Versicherten. In der Unfallversicherung können je nach Versicherer auch Kosten für kosmetische Operationen und Krankenhaustagegeld mitversichert werden.
Die Unfallversicherung (Bauhelfer) muss von privaten Bauherren für ihre Bauhelfer abgeschlossen werden. Der Abschluss ist bei einer Berufsgenossenschaft oder einem privaten Versicherer möglich. Der Abschluss kann mit der namentlichen Nennung der Bauhelfer oder mit der Nennung der Zahl der Bauhelfer erfolgen. Bei der Nennung der Zahl der Bauhelfer muss die Versicherung erweitert werden, wenn weitere Bauhelfer eingesetzt werden. Die Versicherung tritt ein, wenn der Bauhelfer direkt auf der Baustelle einen Unfall erleidet. Bei Unfällen auf dem Weg zum Baumarkt zahlt sie nicht. Die Versicherung übernimmt im Todesfall von Bauhelfern die Bergungskosten. Auch dann, wenn ein Bauhelfer einen Unfall selbst verursacht, zahlt die Versicherung.
Die Unfallversicherung (Berufsunfall) ist Teil des Gesundheitssystems und wird durch die Berufsgenossenschaft des Unternehmens abgedeckt. Erleidet ein Mitarbeiter des Unternehmens einen durch die Berufsgenossenschaft anerkannten Unfall, tritt die Unfallversicherung (Berufsunfall) ein. Sie zahlt bei Arbeits- und Wegeunfällen, aber auch bei den Folgen einer Berufskrankheit. Die Beiträge für diese Versicherung werden vom Unternehmen direkt an die Berufsgenossenschaft gezahlt. Die Beitragshöhe ist abhängig vom geltenden Gefahrensatz für das jeweilige Unternehmen. Endet die Frist zur Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber, zahlt die Unfallversicherung (Beruf) ein Verletztengeld von 80 Prozent des Bruttogehalts. Bei einer dauerhaften körperlichen Beeinträchtigung durch Berufsunfall kann die Versicherung für Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes zahlen.
Die Unfallversicherung (Privat) gehört zu den Lebensversicherungen und ist eine Zusatzversicherung zur gesetzlichen Unfallversicherung. Die Beiträge werden zumeist monatlich berechnet. Bei einer dynamischen Unfallversicherung erhöhen sich die Beiträge im Zusammenhang mit der Kapitalbildung. Die Unfallversicherung kann mit einer Lebensversicherung kombiniert werden. Sie zahlt, wenn der Versicherte durch einen Unfall in seinen körperlichen oder geistigen Fähigkeiten dauerhaft eingeschränkt ist. Der Versicherte kann zwischen Einmalzahlung und monatlichen Rentenzahlungen wählen. Die Höhe der Zahlung hängt vom Grad der Beeinträchtigung ab. Zusätzlich kann eine Leistung für den Tod durch Unfall des Versicherten vereinbart werden. Einige Versicherer ermöglichen die Mitversicherung von Erkrankungen wie Krebs oder Herzinfarkt.
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung kann nicht nur von Autofahrern abgeschlossen werden. Sie schützt den Versicherten bei der Wahrung seiner rechtlichen Interessen bei Rechtsfällen im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr. Sie übernimmt die Kosten für Anwälte, Sachverständige, Zeugen, Gerichtskosten sowie die Kosten der Gegenseite, wenn der Versicherte zu deren Übernahme verurteilt wurde. In den meisten Policen sind auch Schäden abgedeckt, die der Versicherungsnehmer als Fußgänger oder Fahrradfahrer gerichtlich durchsetzt. Eine Fahrerrechtsschutzversicherung kann von Berufskraftfahrern und von Autofahrern ohne eigenes Auto abgeschlossen werden. Die Verkehrsrechtsschutzversicherung wird von Versicherungsgesellschaften und Automobilclubs angeboten. Sie kann auch im Paket mit anderen Rechtsschutzversicherungen bei einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossen werden.
Die Vollkasko-Versicherung ist eine Kraftfahrzeugversicherung, die für Autos und Motorräder abgeschlossen werden kann. Sie deckt die Schäden der Teilkaskoversicherung ab, die durch Diebstahl, Brände und Explosionen, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmungen, Glasbruch, Marderbiss und dessen Folgen, Zusammenstoß mit Haarwild und Kurzschluss entstehen können. Darüber hinaus deckt sie fahrlässig selbst verursachte Schäden durch Unfälle sowie Schäden durch Vandalismus ab. Tritt innerhalb eines Jahres kein Schaden ein, kann der Versicherte einen Schadenfreiheitsrabatt erwerben. Die Höhe der Prämien hängt vom Fahrzeugtyp und von der Regionalklasse, vom Alter des Fahrzeugs bei der Zulassung und von der Schadenfreiheitsklasse abhängig. Der Versicherungsnehmer kann für niedrigere Beiträge eine Selbstbeteiligung vereinbaren.
Im Rahmen von Wohnen-Mieten-Bauen können verschiedene Versicherungen abgeschlossen werden. Eine Gebäudeversicherung tritt bei Schäden am Gebäude ein, die durch Brände, Explosionen, Leitungswasser, Sturm, Hagel und Blitzschlag entstehen können. Die Hausratversicherung leistet bei Schäden an der Einrichtung sowie an Gebrauchs- und Verbrauchsgegenständen bei Einbruch, Bränden, Diebstahl, Leitungswasser und anderen Ereignissen. Als Zusatzversicherung kann eine Fahrraddiebstahlversicherung abgeschlossen werden. Bauherren sollten eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen, die bei Personen- und Sachschäden eintritt, die von der Baustelle ausgehen. Eine Bauhelfer-Unfallversicherung deckt Schäden durch Unfälle ab, die Bauhelfer erleiden. Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung sollte bei der Vermietung von Wohneigentum und bei Besitz eines unbebauten Grundstücks abgeschlossen werden.
Wohneigentum kann durch Wohn-Riester als Eigenheimrente mit staatlichen Zulagen gefördert werden, wenn es selbst genutzt wird. Der Nutzer von Wohn-Riester kann Kosten bis zu 50.000 Euro sparen und von günstigen Zinsen profitieren. Kredite können schneller zurückgezahlt werden. Berechtigt sind rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer, Soldaten, Amtsträger, Beamte, Richter, aber auch Bezieher von Arbeitslosengeld. Für die Förderung muss mindestens ein jährlicher Betrag von 4 Prozent des Bruttoeinkommens aus dem Vorjahr, aber maximal 2.100 Euro eingezahlt werden. Wohn-Riester kann für eine Eigentumswohnung, für das eigene Haus, für eine eingetragene Genossenschaftswohnung und für Anteile an einem genossenschaftlichen Wohnprojekt sowie für die Verbesserung der Barrierefreiheit genutzt werden.
Zahnzusatzversicherungen können abgeschlossen werden, um bessere Leistungen bei zahnärztlichen Behandlungen zu erhalten. Mitglieder von gesetzlichen Krankenkassen können die Versicherungslücke zwischen der gesetzlichen Krankenkasse und der privaten Krankenversicherung schließen. Mit den Zahnzusatzversicherungen können verschiedene Bereiche wie Zahnersatz, professionelle Zahnreinigung, hochwertige Zahnfüllungen, umfangreiche und bessere Zahnbehandlungen, aber auch kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen abgedeckt werden. Die verschiedenen Leistungen können einzeln versichert werden, doch sind auch Kombinationen möglich. Die Beiträge sind abhängig vom Zustand des Gebisses, vom Eintrittsalter des Versicherten und von den vereinbarten Leistungen. Während einige Versicherungen erst nach einer kurzen Karenzzeit leisten, können andere Versicherungen noch abgeschlossen werden, wenn die Behandlung bereits begonnen hat.
Zusatzversicherungen sind freiwillige Versicherungen und können für verschiedene Bereiche abgeschlossen werden. Zusatzversicherungen sind in der Krankenversicherung möglich, um für gesetzlich Krankenversicherte eine bessere medizinische Versorgung zu bieten. Sie können als Krankentagegeldversicherungen, Krankenhauszusatzversicherungen oder Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen werden und decken verschiedene Leistungen ab. Solche Zusatzversicherungen werden von den privaten Krankenkassen angeboten und können einzeln, aber auch kombiniert abgeschlossen werden. Diese Zusatzversicherungen schließen die Versorgungslücken zwischen den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen und den privaten Krankenversicherungen. Zusatzversicherungen können auch als Unfallversicherungen oder als Rentenversicherungen abgeschlossen werden, um bei einem Unfall oder beim Renteneintritt bessere Leistungen zu erhalten. Als Kraftfahrzeugzusatzversicherungen sind die Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung oder der KFZ-Schutzbrief möglich.
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Mit der Zweitwagenversicherung können Fahrzeughalter günstigere Konditionen nutzen als wenn sie den Zweitwagen einzeln versichern würden. Der Versicherungsnehmer kann für den Zweitwagen eine günstigere Schadenfreiheitsklasse erhalten und bei einer unteren Schadenfreiheitsklasse bis zu 50 Prozent sparen. Für Fahranfänger ist eine Zweitwagenversicherung über die Eltern möglich. Erstwagen und Zweitwagen müssen auf die gleiche Person zugelassen sein. Für die Zweitwagenversicherung gelten keine gesetzlichen Regelungen, doch haben sich bei den verschiedenen Versicherern verschiedene Standards etabliert. Die Höhe der Beiträge hängt auch hier vom Fahrzeugtyp, von der Regionalklasse, von der Schadenfreiheitsklasse und vom vereinbarten Selbstbehalt ab. Die Schadenfreiheitsklasse steigt, wenn innerhalb eines Jahres kein Schaden eintritt.
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Der Online Kredit kann für die verschiedensten Verwendungszwecke beantragt werden – als Autokredit, als Renovierungs- oder Modernisierungskredit oder einfach als Kredit mit geringer Summe und kurzer Laufzeit. Er wird bei einer Direktbank beantragt, die online arbeitet und durch niedrige Zinsen gekennzeichnet ist. Der Kreditantrag wird online gestellt. Nach kurzer Zeit erhalten Sie eine Antwort. Bei einer Zusage reichen Sie die geforderten Unterlagen an das Kreditinstitut ein. Die Prüfung erfolgt innerhalb kurzer Zeit. Der Online Kredit kann schneller gewährt werden als der Kredit bei einer Filialbank. Er zeichnet sich durch niedrige Zinsen aus. Ein Online Kredit kann mit unterschiedlichen Beträgen beantragt werden.
Benötigen Sie kurzfristig einen Kredit, können Sie den Sofortkredit beantragen. Der Sofortkredit wird häufig nur mit einer geringen Summe und einer kurzen Laufzeit beantragt. Er zeichnet sich durch eine besonders schnelle Bereitstellung aus und kann daher nur bei den Direktbanken online beantragt werden. Sie sollten allerdings beachten, dass die Banken für die schnelle Bereitstellung höhere Gebühren erheben können. Der Antrag wird online gestellt. Sie erhalten sofort eine Antwort. Die Unterlagen zur Prüfung der Bonität können Sie online einreichen, um beim Vorliegen aller Voraussetzungen das Geld häufig schon am nächsten Tag zu bekommen. Die maximale Kreditsumme unterscheidet sich, je nach Bank.
Für Ihr Girokonto können Sie einen Dispokredit beantragen, um mehr finanziellen Spielraum zu erhalten. Bei der entsprechenden Bonität räumt Ihnen die Bank einen Dispokredit in einer bestimmten Höhe ein, in dessen Rahmen Sie Ihr Girokonto überziehen können. Die Rückzahlung des Dispokredits erfolgt nicht in Raten. Geht wieder Geld auf Ihrem Girokonto ein, kann der in Anspruch genommene Dispokredit getilgt werden. Der Dispokredit ist ein Kreditrahmen. Überziehen Sie das Girokonto nicht, wird er nicht in Anspruch genommen. Die Zinsen sind für diesen Kredit vergleichsweise hoch. Geht Ihre Kreditkarte verloren oder wird sie gestohlen, ist Missbrauch bis zur Höhe des Dispokredits möglich.
Der Kredit ohne Schufa kann beantragt werden, wenn ein negativer Schufa-Eintrag vorliegt. Einige Vermittlungsinstitute haben sich auf Kredite ohne Schufa spezialisiert und arbeiten mit ausländischen Banken zusammen. Bei deutschen Kreditinstituten wird bei einem negativen Schufa-Eintrag kein Kredit gewährt. Bei den ausländischen Banken gelten andere Bedingungen. Für den Kredit ohne Schufa müssen Sie bestimmte Sicherheiten nachweisen, zu denen ein festes Arbeitsverhältnis und ein Einkommen in bestimmter Höhe gehören. Der Kredit ohne Schufa sollte nur in einer geringen Höhe beantragt werden, da die Zinsen höher sein können als für einen Kredit mit Schufa-Abfrage. Dieser Kredit kann online bei einem Kreditvermittler beantragt werden.
Beim Vorliegen eines negativen Schufa-Eintrags können Sie, wenn Sie einen Kredit benötigen, einen Ratenkredit ohne Schufa beantragen. Dieser Kredit wird in monatlich gleich hohen Raten zurückgezahlt. Die Raten setzen sich aus Tilgungsanteil und Zinsen zusammen. Der Ratenkredit ohne Schufa wird von deutschen Banken nicht gewährt, da deutsche Banken bei einem negativen Schufa-Eintrag keine Kredite vergeben. Sie können den Ratenkredit ohne Schufa online beantragen. Er wird bei Kreditvermittlern beantragt, die mit ausländischen Banken zusammenarbeiten. Diese Banken fordern Sicherheiten in Form eines festen Arbeitsverhältnisses und eines regelmäßigen Einkommens. Die Zinsen können für diesen Kredit geringfügig höher als bei einem anderen Kredit sein.
Benötigen Sie dringend Geld und haben Sie einen negativen Schufa-Eintrag, kann ein schufafreier Sofortkredit die Lösung sein. Ein solcher Kredit kann bei keiner deutschen Bank beantragt werden, da eine deutsche Bank eine Schufa-Abfrage vornimmt. Einen solchen Kredit beantragen Sie bei einem Kreditvermittler, der mit ausländischen Instituten zusammenarbeitet. Der Kredit wird online beantragt. Nach kurzer Zeit erhalten Sie eine Antwort. Die Unterlagen zur Prüfung der Bonität können Sie online übermitteln. Die Bonität wird anhand von Einkommensnachweisen und einer Bescheinigung des Arbeitgebers geprüft. Die Zinsen sind aufgrund der schnellen Bereitstellung etwas höher. Wie schnell Sie tatsächlich das Geld erhalten, liegt am Geldinstitut.
Bei einem negativen Schufa-Eintrag gewähren die Banken in Deutschland keine Kredite. Sie können einen Privatkredit ohne Schufa online beantragen. Verschiedene Kreditmarktplätze bieten solche Kredite an. Personen, die bereit sind, Kredite an andere Personen zu vergeben, haben sich zusammengeschlossen. Sie stellen einen Kreditantrag und geben an, in welcher Höhe Sie den Kredit benötigen, wie Sie ihn zurückzahlen und wofür Sie ihn nutzen möchten. Sie erhalten ein Angebot, wenn jemand zur Kreditvergabe bereit ist. Sie müssen Sicherheiten wie ein regelmäßiges Monatseinkommen und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nachweisen. Da es sich um einen Privatkredit handelt, müssen Sie höhere Zinsen als bei einem Bankkredit zahlen.
Schufafreie Kredite werden von deutschen Banken nicht gewährt, da die Banken in Deutschland eine Schufa-Auskunft einholen. Sie können einen solchen Kredit online bei einem Kreditvermittler beantragen. Diese Vermittler arbeiten mit Banken im Ausland zusammen, bei denen andere Konditionen als in Deutschland gelten. Diese Banken verlangen als Sicherheiten ein regelmäßiges Einkommen und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Schufafreie Kredite können Sie online beantragen. Die Zinsen sind bei solchen Banken zumeist höher als bei anderen Online-Krediten. Die Kredite können Sie in unterschiedlichen Höhen und zu verschiedenen Laufzeiten beantragen. Wird ein solcher Kredit ohne Schufa-Auskunft gewährt, werden Ihre Bank und die Schufa nicht darüber informiert.
Der Ratenkredit wird in monatlich gleich hohen Raten zurückgezahlt. Die Höhe der Raten hängt von der Kreditsumme und der Laufzeit sowie von den Zinsen ab. Die Raten bestehen aus einem Zinsanteil und einem Tilgungsanteil. Zu Beginn der Laufzeit überwiegt der Zinsanteil, während zum Ende der Laufzeit der Tilgungsanteil überwiegt, da der Zinsanteil immer geringer wird. Der Ratenkredit kann bei einer Filialbank, aber auch online bei einer Direktbank beantragt werden. Er kann mit unterschiedlichen Kreditsummen und für verschiedene Zwecke beantragt werden, beispielsweise als Baukredit, Modernisierungskredit, Autokredit oder Kredit mit einer kurzen Laufzeit. Bei den meisten Krediten handelt es sich um Ratenkredite.
Bei einem Barkredit denken viele Kreditinteressierte, dass dieser Kredit sofort in Bar ausgezahlt wird. Das ist nicht der Fall. So wie bei anderen Krediten wird das Geld, wenn alle Voraussetzungen vorliegen, auf das Girokonto des Kreditnehmers überwiesen. Das Besondere an einem Barkredit ist die sehr schnelle Bereitstellung des Geldes. Der Kreditnehmer kann bereits kurze Zeit nach der Beantragung über das Geld verfügen. Ein Beispiel für einen Barkredit ist der Dispokredit, der Ihnen mehr finanziellen Spielraum für Ihr Girokonto bietet. Ein Barkredit kann jedoch auch als Ratenkredit online beantragt werden. Er ist durch eine geringe Kreditsumme und eine kurze Laufzeit gekennzeichnet.
Ein Kleinkredit ist ein Kredit mit einer sehr geringen Kreditsumme und einer kurzen Laufzeit. Als Kleinkredite werden Kredite mit einer Summe bis zu 5.000 Euro bezeichnet. Filialbanken gewähren zumeist keine Kleinkredite. Einen Kleinkredit können Sie online beantragen. Direktbanken bieten Kleinkredite mit geringen Summen und kurzen Laufzeiten an. Teilweise kann ein solcher Kredit mit einer Laufzeit von weniger als zwölf Monaten und einer Summe von weniger als Tausend Euro beantragt werden. Einen Verwendungszweck müssen Sie bei der Beantragung zumeist nicht angeben. Dieser Kredit ist geeignet, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. Die Rückzahlung erfolgt in Raten. Einige Kreditinstitute ermöglichen eine flexible Rückzahlung.
Ein Studentenkredit dient zur Finanzierung des Studiums. Da die Aussicht bei Studenten auf einen attraktiven Arbeitsplatz gut ist, gelten für diesen Kredit gute Konditionen. Studentenkredite können bei der Universität, aber auch bei verschiedenen Banken beantragt werden. Die KfW ist der bekannteste Anbieter von Studentenkrediten. Nicht jede Bank bietet den Studentenkredit an. Der Studentenkredit kann zu Beginn des Studiums in einer Summe oder während des Studiums in monatlichen Beträgen ausgezahlt werden. Die Rückzahlung erfolgt erst, wenn das Studium beendet ist. Der Studentenkredit wird in monatlichen Raten zurückgezahlt. Einige Banken sind flexibel und bieten die Rückzahlung erst ein Jahr nach Studienabschluss an.
Möchten Sie ein Auto kaufen, können Sie einen Autokredit beantragen. Die Autohäuser bieten Autokredite beim Kauf von Neuwagen an, doch sind Sie an die Bank des Autohauses gebunden. Einen Autokredit können Sie auch bei einer anderen Bank beantragen. Der Autokredit ist zweckgebunden und kann für neue und gebrauchte Fahrzeuge beantragt werden. Als Sicherheit dient das gekaufte Fahrzeug. Auch bei schlechterer Bonität ist dieser Kredit möglich. Die Bank verlangt den Abschluss einer Vollkaskoversicherung. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten. Der Autokredit kann auch mit einer hohen Schlussrate als Ballonfinanzierung beantragt werden. Die übrigen monatlichen Raten werden in der gleichen Höhe zurückgezahlt.
Beantragen Sie einen Autokredit für den Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens, holt die Bank eine Schufa-Auskunft ein. Ein Autokredit ohne Schufa kann über Kreditvermittler beantragt werden, die mit ausländischen Banken arbeiten. Dieser Kredit dient für das gekaufte Fahrzeug und ist zweckgebunden. Das Fahrzeug dient als Sicherheit. Die Banken stellen geringere Ansprüche an die Bonität. Sie sollten darauf achten, dass es sich um einen seriösen Vermittler handelt. Neben dem Fahrzeug können weitere Sicherheiten wie eine Vollkasko-Versicherung für das Fahrzeug und ein regelmäßiges monatliches Einkommen gefordert werden. Ein Autokredit ohne Schufa wird als Ratenkredit gewährt und in monatlich gleich hohen Raten zurückgezahlt.
Der Ballonkredit/Ballonfinanzierung ist ein Autokredit mit einer hohen Schlussrate. Während Sie die übrigen monatlichen Raten immer in der gleichen Höhe bezahlen, müssen Sie zum Ende der Laufzeit eine sehr hohe Schlussrate zahlen. Alternativ dazu können Sie anstatt der Schlussrate eine Anschlussfinanzierung beantragen, die mit monatlich gleich hohen Raten zurückgezahlt wird. So wie andere Autokredite ist der Ballonkredit zweckgebunden für das gekaufte Fahrzeug. Für das Fahrzeug muss eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden. Der Ballonkredit kann beim Autohaus über die Bank des Autoherstellers oder bei einer anderen Bank beantragt werden. Das Auto dient der Bank als Sicherheit. Die Zinsen sind daher recht günstig.
Der KFZ Kredit ist ein zweckgebundener Kredit, der für ein Auto oder Motorrad beantragt werden kann. Für diesen Kredit dient das gekaufte Fahrzeug als Sicherheit. Beim Zahlungsausfall kann sich die Bank daran bedienen. Die Bank fordert für das Fahrzeug den Nachweis einer Vollkaskoversicherung und kann den Kredit auch bei schlechterer Bonität gewähren. Der KFZ-Kredit kann mit monatlich gleich hohen Raten oder mit einer Schlussrate beantragt werden. Beim Kredit mit Schlussrate, auch als Ballonkredit bezeichnet, ist die Schlussrate deutlich höher als die übrigen monatlichen Raten. Statt der Schlussrate ist eine Anschlussfinanzierung möglich, bei der für die Rückzahlung monatliche Raten vereinbart werden.
Der Baukredit wird für den Bau eines Hauses beantragt. Zumeist wird ein Anteil an Eigenkapital als Sicherheit und als Bestandteil der Baufinanzierung verlangt. Der Baukredit ist durch eine sehr hohe Kreditsumme und eine lange Laufzeit gekennzeichnet. Zumeist wird eine Sollzinsperiode vereinbart, bei der sich die Zinsen nicht ändern. Zum Ende der Sollzinsperiode wird eine Anschlussfinanzierung vorgenommen. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten in der gleichen Höhe. Die Anschlussfinanzierung für die Restschuld kann bei einer anderen Bank erfolgen. Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich im Voraus gute Zinsen sichern, doch müssen Sie Bereitstellungszinsen bezahlen. Der Baukredit wird meistens als Annuitätendarlehen gewährt.
Der Realkredit kann für die Bau- oder Immobilienfinanzierung genutzt werden. Er wird von Realkreditinstituten wie Hypothekenbanken oder Bausparkassen vergeben und ist durch eine lange Laufzeit gekennzeichnet. Der Realkredit ist durch reale Vermögenswerte abgesichert. Für diesen Kredit wird eine Grundschuld oder Hypothek auf ein Grundstück oder eine Immobilie eingetragen. Die Bank nimmt vor der Kreditgewährung eine Beleihungsprüfung vor und prüft die Kreditwürdigkeit. Die Beleihungsgrenze sollte nicht mehr als 60 Prozent des Beleihungswertes oder nicht mehr als 50 Prozent des Verkehrswertes der Immobilie betragen. Das Objekt, auf das die Grundschuld eingetragen wird, ist für die Bank relevanter als die Kreditwürdigkeit des Antragstellers.
Ein Rahmenkredit ist ein Abrufkredit und wird nur von wenigen Banken angeboten. Die Bank räumt dem Kreditnehmer einen Kreditrahmen ein, in dem er sich an den finanziellen Mitteln bedienen darf. Er ist vergleichbar mit dem Dispokredit für das Girokonto und kann einen Dispokredit ablösen. Das Geld steht dem Kreditnehmer innerhalb des festgelegten Rahmens zur freien Verfügung. Wird der eingeräumte Kreditrahmen nicht genutzt, muss der Kreditnehmer keine Zinsen zahlen. Zinsen müssen nur für den Betrag, der in Anspruch genommen wurde, gezahlt werden. Nur der in Anspruch genommene Betrag muss zurückgezahlt werden. Die Rückzahlung kann in Teilbeträgen oder in einer Summe erfolgen.
Ein Kredit für Selbstständige kann für betriebliche und private Ausgaben verwendet werden. Selbstständige haben häufig Probleme, einen Kredit zu erhalten, da ihr Einkommen variiert. Einige Banken oder Kreditmarktplätze bieten solche Kredite an. Dieser Kredit für Selbstständige wird nicht von jeder Bank gewährt. Freiberufler und Gewerbetreibende gelten als Selbstständige. Für die Kreditvergabe muss die Selbstständigkeit mindestens drei Jahre lang bestehen. Zur Prüfung der Bonität müssen Sie Steuerbescheid, Kontoauszüge und eine Gewinn- und Verlustrechnung oder eine Betriebswirtschaftliche Analyse an das Kreditinstitut einreichen. Die Zinsen können abhängig von der Bonität des Antragstellers erhoben werden. Der Antragsteller darf nicht über einen negativen Schufa-Eintrag verfügen.
Ein Kredit für Hausfrauen ist ein Kredit mit einer Summe bis zu 5.000 Euro und einer kurzen Laufzeit. Er kann von Hausfrauen beantragt werden, die über kein eigenes Einkommen verfügen. Sie benötigen einen Mitantragsteller, der den Kreditantrag unterschreibt und die nötigen Sicherheiten bietet. Der Mitantragsteller dient als Bürge und muss ein regelmäßiges Einkommen und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nachweisen. Der Kredit für Hausfrauen wird als Ratenkredit gewährt. Der Kredit für Hausfrauen kann online beantragt werden. Bei einigen Kreditinstituten kann ein solcher Kredit bereits mit einer Summe von weniger als 1.000 Euro und einer Laufzeit von weniger als einem Jahr beantragt werden.
Ein Kredit für Senioren wird aufgrund des Risikos bedingt durch das Alter nicht von allen Banken gewährt. Je nach Bank kann dieser Kredit nur bis zu einem bestimmten Alter beantragt werden. Um sich abzusichern, erheben die Banken höhere Zinsen und verlangen besondere Sicherheiten. Solche Sicherheiten können Wertgegenstände oder Wohneigentum sein. Kann der Antragsteller diese Sicherheiten nicht nachweisen, kann er einen Bürgen stellen, der über die entsprechenden Sicherheiten verfügt. Die Zinsen werden bei einigen Banken abhängig vom Alter des Kreditnehmers erhoben. Der Kredit für Senioren wird aufgrund des Risikos, dass der Kreditnehmer während der Laufzeit verstirbt, nur über kurze Laufzeiten angeboten.
Der Kredit für Arbeitslose wird von den meisten Banken aufgrund eines hohen Risikos des Zahlungsausfalls nicht gewährt. Die Bundesagentur für Arbeit kann Kredite für Arbeitslose in geringer Höhe vergeben, deren Rückzahlung mit dem Arbeitslosengeld verrechnet wird. Diese Kredite sind an bestimmte Bedingungen gebunden und werden für bestimmte Zwecke gewährt. Alternativ dazu kann der Kredit bei einer Bank beantragt werden, wenn der Antragsteller einen Bürgen mit den geforderten Sicherheiten stellt. Der Kredit für Arbeitslose kann auch über einen Kreditmarktplatz oder über einen Kreditvermittler beantragt werden. Um sich nicht zu hoch zu verschulden, sollten Sie die Kreditsumme so gering wie möglich festlegen.
Für den Kredit für Soldaten gelten günstige Konditionen. Soldaten werden aufgrund ihres regelmäßigen Einkommens ähnlich wie Beamte behandelt. Bei Zeitsoldaten muss der Kredit bis zum Ende des Dienstverhältnisses zurückgezahlt werden. Kann der Zeitsoldat verschiedene Sicherheiten oder ein Arbeitsverhältnis am Ende der Dienstzeit vorweisen, kann er einen Kredit mit einer längeren Laufzeit beantragen. Berufssoldaten können einen Kredit über eine lande Laufzeit in Anspruch nehmen. Laufzeiten bis zu 20 Jahre sind möglich. Neben der Bonität in Form eines Einkommens in entsprechender Höhe prüft die Bank, ob ein Schufa-Eintrag vorliegt. Aufgrund des höheren Verletzungsrisikos kann die Bank eine Risikolebensversicherung oder eine Kreditausfallversicherung fordern.
Der Kredit für Beamte wird zu sehr günstigen Konditionen gewährt. Er kann mit einer sehr langen Laufzeit und einer sehr hohen Summe beantragt und mit einer Lebensversicherung kombiniert werden. Ein Verwendungszweck muss bei der Antragstellung nicht nachgewiesen werden. Der Kredit für Beamte ist ein endfälliges Darlehen. Während der Laufzeit werden nur die Zinsen in monatlichen Raten gezahlt. Erst am Ende der Laufzeit wird der Kredit aus der Lebensversicherung getilgt. Die Lebensversicherung wird daher mit der gleichen Laufzeit abgeschlossen wie der Kredit. Am Ende der Laufzeit wird dem Kreditnehmer der Betrag, der die Tilgung des Kredits übersteigt, aus der Lebensversicherung ausgezahlt.
Der Kredit für Freiberufler ist ein Kredit für Selbstständige. Freiberufler gelten als Selbstständige. Da ihr Einkommen in jedem Monat variiert, vergeben nicht alle Banken Kredite für Freiberufler. Die freiberufliche Tätigkeit muss mindestens drei Jahre lang bestehen. Die Bank prüft, ob ein negativer Schufa-Eintrag vorliegt. Als Nachweise für die Sicherheit müssen Sie eine Gewinn- und Verlustrechnung, einen Steuerbescheid und Kopien von Kontoauszügen einreichen. Der Kredit kann für Ausgaben für die Tätigkeit, aber auch für private Zwecke verwendet werden. Beantragen Sie den Kredit online, können Sie gute Konditionen erhalten. Als Alternative zu einer Bank können Sie den Kredit bei einem Kreditmarktplatz beantragen.
Die Rente ist ein sicheres Einkommen, doch trotzdem wird ein Kredit für Rentner nicht von allen Banken gewährt. Das Ausfallrisiko ist aufgrund des Alters des Antragsstellers höher. Viele Banken gewähren einen solchen Kredit nur mit einer kurzen Laufzeit. Der Kredit wird bei einigen Banken nur bis zu einem bestimmten Alter des Antragstellers gewährt. Die Zinsen sind aufgrund des höheren Ausfallrisikos höher und können abhängig vom Alter des Antragstellers festgelegt werden. Zusätzlich können Sicherheiten gefordert werden. Rentner, die einen Kredit benötigen, aber Schwierigkeiten bei der Kreditgewährung haben, können einen Bürgen stellen, der ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und ein regelmäßiges Einkommen nachweisen kann.
Nicht jede Bank gewährt einen Kredit für Ruheständler, da ein höheres Risiko besteht. Die Vergabe eines Kredits ist bei einigen Banken vom Alter abhängig. Aufgrund des höheren Risikos erheben einige Banken höhere Zinsen oder legen die Zinsen abhängig vom Alter fest. Eine Restschuldversicherung oder andere Sicherheiten können gefordert werden. Ein Kredit für Ruheständler wird zumeist nur mit einer kurzen Laufzeit gewährt. Kann der Antragsteller Sicherheiten wie ein Eigenheim vorweisen, ist es wahrscheinlicher, dass ein Kredit gewährt wird. Die Aussichten auf einen Kredit sind besser, wenn der Antragsteller den Antrag zusammen mit einer zweiten Person unterschreibt, die entsprechende Sicherheiten nachweisen kann.
Ein Privatkredit ist ein Kredit, der an Privatpersonen gewährt wird. Jeder Bankkredit für eine Privatperson ist ein Privatkredit. Ein Privatkredit kann auch von Privatpersonen für Privatpersonen gewährt werden. Auf Kreditmarktplätzen haben sich Privatpersonen zusammengeschlossen, die zur Kreditvergabe bereit sind. Möchten Sie einen Privatkredit beantragen, können Sie auf dem Kreditmarktplatz einen Antrag stellen und die gewünschte Kreditsumme, die Laufzeit und den Verwendungszweck angeben. Stellen Sie den Kreditantrag, erhalten Sie eine Antwort. Die Zinsen können für einen Privatkredit von einem Kreditmarktplatz höher sein als für einen Bankkredit. Für den Privatkredit werden Sicherheiten gefordert, die sich von den Sicherheiten der Banken unterscheiden können.
Der Urlaubskredit ist nicht zweckgebunden, doch kann er zur Finanzierung einer Reise gewährt werden. Einen solchen Kredit können Sie online bei einer Direktbank beantragen. Als Verwendungszweck geben Sie Urlaub an, doch kann der Urlaubskredit auch für andere Zwecke verwendet werden. Ein Urlaubskredit wird mit einer geringen Summe und einer kurzen Laufzeit gewährt. Sie sollten genau überlegen, ob Sie den Kredit wirklich benötigen oder ob Sie Ihren Urlaub anders finanzieren können. Um schnell wieder schuldenfrei zu sein, sollten Sie den Kredit für Ihre Reise nur mit einer niedrigen Kreditsumme und mit einer kurzen Laufzeit beantragen. Vor der Kreditvergabe erfolgt eine Bonitätsprüfung.
Ein Darlehen ist, wie ein Kredit, geliehenes Fremdkapital. Während Kredite kürzere Laufzeiten haben, sind Darlehen durch längere Laufzeiten und höhere Summen gekennzeichnet. Darlehen werden als Bau- oder Immobiliendarlehen genutzt, doch können sie auch für andere Zwecke verwendet werden. Ein Darlehen kann mit einer Grundschuld oder Hypothek besichert werden. Beamte können ein Beamtendarlehen als endfälliges Darlehen beantragen, bei dem während der Laufzeit die Zinsen gezahlt werden. Die Tilgung erfolgt in einer Summe zum Ende der Laufzeit. Annuitätendarlehen werden in monatlichen Raten, die sich aus Tilgungs- und Zinsanteil zusammensetzen, zurückgezahlt. Während der Zinsanteil zum Ende der Laufzeit abnimmt, steigt der Tilgungsanteil an.
Das Beamtendarlehen zeichnet sich durch sehr günstige Konditionen aus. Es wird mit einer Lebensversicherung kombiniert, die mit der gleichen Laufzeit wie der Kredit abgeschlossen wird. Das Beamtendarlehen hat eine sehr lange Laufzeit und eine hohe Kreditsumme. Bei der Antragstellung muss kein Verwendungszweck angegeben werden. Das Beamtendarlehen ist ein endfälliges Darlehen. Als gleich hohe monatliche Raten werden die Zinsen gezahlt. Eine Tilgung erfolgt während der Laufzeit nicht. Erst am Ende der Laufzeit erfolgt die Tilgung in einer Summe. Für die Tilgung wird das angesparte Geld aus der Lebensversicherung verwendet. Der Betrag, der aus der Lebensversicherung übrigbleibt, wird an den Darlehensnehmer ausgezahlt.
Ein Tilgungsdarlehen wird mit einer hohen Summe und mit langer Laufzeit beantragt und zur Bau- oder Immobilienfinanzierung verwendet. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten, bei denen der Tilgungsanteil immer konstant ist. Ein weiterer Bestandteil der monatlichen Raten ist der Zinsanteil, der auf die Restschuld berechnet wird und zum Ende der Laufzeit immer weiter abnimmt. Demzufolge werden die Raten immer geringer. Da die monatliche finanzielle Belastung immer weiter abnimmt, ist dieses Darlehen besonders für diejenigen geeignet, die gegen Ende der Laufzeit in den Ruhestand gehen. Das Tilgungsdarlehen kann mit einer Grundschuld oder Hypothek besichert werden. Je nach Bank sind Sondertilgungen möglich.
Der Bausparkredit wird für die Immobilienfinanzierung verwendet. Voraussetzung dafür ist ein Bausparvertrag. Mit dem Bausparvertrag wird Guthaben aufgebaut, indem in jedem Monat der vereinbarte Betrag eingezahlt wird. Dieses Guthaben wird verzinst. Beim Abschluss des Bausparvertrages werden eine Bausparsumme, Guthabenzinsen und Darlehenszinsen für den Bausparkredit vereinbart. Das Guthaben, das mindestens angespart werden muss, damit ein Bausparkredit gewährt werden kann, wird beim Abschluss des Bausparvertrages vereinbart. Während der Vertragslaufzeit kann die Bausparsumme erhöht werden. Ist ein Teil der Bausparsumme, zumeist 50 Prozent, angespart, ist der Bausparvertrag zuteilungsreif. Der Bausparer kann den Betrag auszahlen lassen oder den Bausparkredit zu den vereinbarten Konditionen beanspruchen.
Ein Blankokredit wird ohne Sicherheiten des Kreditnehmers vergeben. Ein solcher Kredit zeichnet sich durch eine geringe Laufzeit und eine Kreditsumme bis 10.000 Euro aus. Da keine Sicherheiten gefordert werden, wird eine sehr gute Bonität des Kreditnehmers vorausgesetzt. Der Kreditnehmer sollte Eigenkapital und ein sicheres Einkommen besitzen. Er haftet, wenn er den Blankokredit nicht zurückzahlen kann, mit seinem Vermögen. Der Blankokredit wird für Privatkunden gewährt. Die Rückzahlung kann flexibel gestaltet werden. Die Bank kann diesen Kredit jederzeit kündigen. Der Kreditnehmer muss dann den Restbetrag in einer Summe zurückzahlen. Da keine Sicherheiten gefordert werden, sind die Zinsen für diesen Kredit relativ hoch.
Ein Überziehungskredit wird auch als Dispositionskredit oder Kontokorrentkredit bezeichnet und für das Girokonto gewährt. Er bildet einen Kreditrahmen, bis zu dem Sie Ihr Girokonto überziehen können, wenn nicht genug Guthaben vorhanden ist. Der Überziehungskredit kann nicht für jeden Bankkunden gewährt werden. Er bietet finanziellen Spielraum bei einem finanziellen Engpass. Sie dürfen keinen negativen Schufa-Eintrag haben und müssen über ein regelmäßiges Einkommen verfügen. Zinsen fallen nur für den Betrag an, den Sie beanspruchen. Die Zinsen sind höher als für einen Ratenkredit. Der Überziehungskredit wird nicht in Raten zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgt, wenn Geld auf Ihrem Girokonto eingeht, durch Ausgleich des Sollsaldos.
Benötigen Sie günstig Kredit, sollten Sie ihn online bei einer Direktbank beantragen. Diese Banken zeichnen sich durch niedrige Zinsen aus. Der günstig Kredit kann für die verschiedensten Zwecke beantragt werden. Sie müssen bei der Antragstellung keinen Verwendungszweck angeben. Solche Kredite werden meistens mit einer Kreditsumme bis zu 10.000 Euro und mit kurzen Laufzeiten gewährt. Während bei einigen Banken bonitätsunabhängige Zinsen gelten, legen andere Banken die Zinsen bonitätsabhängig fest. Ein entsprechend hohes Einkommen und verschiedene Sicherheiten wirken sich günstig auf die Bonität und auf die Zinsen aus. Die Bank holt eine Schufa-Auskunft ein. Der Kredit wird ausgezahlt, wenn alle Voraussetzungen vorliegen.
Ein Schnellkredit ist durch eine schnelle Auszahlung, eine niedrige Kreditsumme und eine kurze Laufzeit gekennzeichnet. Diesen Kredit können Sie online bei einer Direktbank beantragen. Verschiedene Banken haben sich auf Schnellkredite geprüft. Sie stellen den Kreditantrag online und können bei einer Sodortzusage die Unterlagen für die Bonitätsprüfung online einreichen. Die Prüfung Ihrer Identität erfolgt per Video-Ident oder per Smartphone. Beim Vorliegen der Voraussetzungen kann das Geld per Blitzüberweisung ausgezahlt werden. Die Auszahlung kann schon am nächsten Tag erfolgen. Wie schnell die Zahlung tatsächlich erfolgt, hängt von der Bank ab. Die schnelle Bereitstellung lassen sich die Banken meistens mit höheren Zinsen bezahlen.
Einen Fremdwährungskredit bekommen Sie in einer anderen Währung ausgezahlt. Auch die Tilgung erfolgt in dieser ausländischen Währung. Die häufigsten Fremdwährungen sind Schweizer Franken, US-Dollar und Japanischer Yen. Die Fremdwährung wird bei der Auszahlung in Euro getauscht, während bei der Tilgung der Euro in die Fremdwährung getauscht wird. Der Fremdwährungskredit ist ein spekulativer Kredit, der einen liberalen Geld- und Kapitalmarkt voraussetzt. Der Zweck dieses Kredits ist ein günstiger Zins. Ein Fremdwährungskredit lohnt sich, wenn im Land der Fremdwährung ein günstigeres Zinsniveau gilt. Das Risiko besteht im veränderlichen Währungskurs bei der Kreditauszahlung und bei der Rückzahlung. Verluste sind bei ungünstigem Wechselkurs möglich.
Ein Schweizer Kredit wird auch als Kredit ohne Schufa bezeichnet. Er kann beantragt werden, wenn ein negativer Schufa-Eintrag vorliegt. Ein solcher Kredit wird von Schweizer Banken gewährt und kann über Vermittler beantragt werden, die mit diesen Banken zusammenarbeiten. Diese Banken holen keine Schufa-Auskunft ein. Als Sicherheiten verlangen sie ein regelmäßiges Einkommen und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Sie sollten bei einem solchen Kredit auf seriöse Vermittler achten, die für die Vermittlung keine Gebühr verlangen. Um sich nicht zu hoch zu verschulden, sollten Sie diesen Kredit nur mit einer niedrigen Summe beantragen. Die Schufa und Ihre Bank werden über diesen Kredit nicht informiert.
Ein Gewerbekredit ist ein Überziehungskredit für Unternehmer, der wie ein Dispokredit für Privatkunden funktioniert und von Banken und Sparkassen gewährt wird. Ein Gewerbekredit schafft finanziellen Handlungsspielraum für Unternehmen. Zinsen fallen nur für den Betrag an, der tatsächlich in Anspruch genommen wird. Ein Gewerbekredit wird nicht in Raten zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgt durch Ausgleich des Sollbetrages, wenn Guthaben auf dem Konto eingeht. Ein Gewerbekredit kann von Unternehmen genutzt werden, um kurzfristige finanzielle Engpässe bei der Ausübung der unternehmerischen Tätigkeit zu überbrücken. Der Gewerbekredit wird ähnlich beantragt wie ein Dispokredit. Als Nachweis der Kreditwürdigkeit muss eine Jahresüberschussrechnung oder ein Jahresabschluss eingereicht werden.
Liegt ein negativer Schufa-Eintrag vor, gewähren die Banken in Deutschland keinen Kredit. Der Kredit ohne Schufaauskunft wird über Vermittler beantragt, die mit ausländischen Banken zusammenarbeiten. Die Beantragung kann online erfolgen. Für diesen Kredit werden als Sicherheiten ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und ein Einkommen in der entsprechenden Höhe gefordert. Die Zinsen können höher sein als bei deutschen Krediten. Sie sind häufig von der Kreditsumme abhängig. Seriöse Vermittler erheben für die Vermittlung keine Gebühr. Wird ein Kredit ohne Schufaauskunft gewährt, wird die Schufa nicht darüber informiert. Diesen Kredit sollten Sie nur mit einer geringen Summe beantragen, um sich nicht noch mehr zu verschulden.
Ein Eilkredit ist ein Kredit mit geringer Summe, den Sie online beantragen können und der besonders schnell ausgezahlt wird. Solche Kredite werden auch als Schnellkredit oder Blitzkredit bezeichnet. Die Banken versprechen eine sehr schnelle Auszahlung, oft schon am nächsten Tag. Wie lange es mit der Auszahlung dauert, liegt an der Bank. Dieser Kredit kann nur von Direkt-Banken gewährt werden. Haben Sie den Kredit online beantragt, erhalten Sie sofort eine Antwort. Bei einer Sofortzusage schicken Sie die geforderten Unterlagen online an die Bank. Haben Sie eine Zusage erhalten, kann per Video-Ident Ihre Identität geprüft werden. Die Auszahlung kann per Blitzüberweisung erfolgen.
Ein Express Kredit zeichnet sich durch eine sehr schnelle Auszahlung, eine niedrige Kreditsumme und eine kurze Laufzeit aus. Einige Banken versprechen bereits eine Auszahlung innerhalb von 24 Stunden. Damit das möglich ist, müssen Sie den Kredit online beantragen und die Unterlagen für die Bonitätsprüfung online übermitteln. Die Prüfung erfolgt innerhalb kurzer Zeit. Auch eine Schufa-Auskunft wird eingeholt. Erhalten Sie eine Zusage, wird die Identitätsprüfung per Video-Ident oder über das Smartphone durchgeführt. Die Auszahlung erfolgt per Blitzüberweisung auf Ihr Girokonto. Bei der Verwendung sind Sie frei. Die Banken erheben für die schnelle Bereitstellung häufig höhere Zinsen. Die Rückzahlung erfolgt in Raten.
Ein Bargeld Kredit kann von Personen beantragt werden, die kein Girokonto besitzen. Er zeichnet sich durch eine geringe Kreditsumme und eine kurze Laufzeit aus und kann beliebig verwendet werden. Ein Bargeld Kredit kann von Filialbanken und von Online-Banken gewährt werden. Beantragen Sie einen Bargeld Kredit bei einer Online-Bank, arbeitet diese Bank mit einer Filialbank zusammen, die Ihnen bei einer Zusage das Geld in Scheinen auszahlt. Nicht alle Banken holen eine Schufa-Auskunft ein, doch fordern sie Sicherheiten in Form von Gehaltsnachweisen. Die Zinsen sind zumeist hoch, da sich die Banken gegen einen Zahlungsausfall absichern. Die Raten können per Überweisung gezahlt werden.
Geldanlagen dienen dazu, das Geld gewinnbringend anzulegen und Vermögen aufzubauen. Das Sparbuch ist eine klassische Geldanlage und ist sicher, genau wie Tagesgeld und Festgeld. Bei diesen Geldanlagen werden die Zinsen abhängig von der marktüblichen Zinssituation festgelegt, die sich an den Leitzinsen der Europäischen Zentralbank orientiert. Aktien, Fonds und Futures sind spekulative Geldanlagen. Die Gewinne hängen vom Kaufverhalten der Anleger und von der wirtschaftlichen Situation ab. Auch kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen sowie Bausparverträge sind Geldanlagen. Sie dienen für den langfristigen Vermögensaufbau. Lebens- und Rentenversicherungen können fondsgebunden sein. Kurzfristige Geldanlagen mit möglichen schnellen Gewinnen und hohem Risiko sind Binäre Optionen und CFD-Handel.
Neben der gesetzlichen Altersvorsorge in Form der gesetzlichen Rentenversicherung können Sie zusätzlich in die private Altersvorsorge einzahlen. Für die private Altersvorsorge können Sie verschiedene langfristige Geldanlagen nutzen. Eine klassische Altersvorsorge ist die Kapitallebensversicherung, die auch als fondsgebundene Lebensversicherung oder als britische Lebensversicherung abgeschlossen werden kann. Eine private Rentenversicherung ist eine besondere Form der Lebensversicherung. Zum vereinbarten Zeitpunkt haben Sie die Wahl zwischen Auszahlung in einer Summe und monatlicher Rentenzahlung. Als staatlich geförderte Altersvorsorge können Sie die Riesterrente oder die Rüruprente wählen. Bei der Rieserrente und der Rüruprente besteht kein Kapitalwahlrecht. Die Zahlung erfolgt beim Eintritt ins Rentenalter als monatliche Rente.
Die private Altersvorsorge können Sie nutzen, wenn Sie selbstständig sind und nicht in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Die private Altersvorsorge können Sie auch zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung nutzen. Vorsorgen können Sie mit einer kapitalbildenden Lebens- oder Rentenversicherung, die auch als fondsgebundene Versicherung verfügbar ist. Bei der fondsgebundenen Lebens- oder Rentenversicherung wird ein Teil der Beiträge in Investmentfonds eingezahlt. Ähnlich wie die fondsgebundene Lebensversicherung funktioniert die britische Lebensversicherung, die über britische Versicherer abgeschlossen wird. Bei einer Rentenversicherung besteht am Ende der Laufzeit Kapitalwahlrecht. Eine private Altersvorsorge mit staatlicher Förderung ist die Riester- oder die Rürup-Rente, bei der kein Kapitalwahlrecht besteht.
Eine betriebliche Altersvorsorge ist eine freiwillige Leistung eines Arbeitgebers für seine Mitarbeiter. Die Mitarbeiter können dieses Angebot in Anspruch nehmen, müssen aber nicht. Die betriebliche Altersvorsorge wird häufig als Entgeltumwandlung vorgenommen. Teile des monatlichen Entgelts fließen in die Altersvorsorge ein. Für den Arbeitgeber und für den Arbeitgeber ergeben sich daraus steuerliche Vorteile. Der Arbeitgeber entscheidet, ob er die betriebliche Altersvorsorge als eine Direktzusage, eine Pensionskasse, Pensionsfonds, eine Unterstützungskasse oder eine Direktversicherung anbieten will. Der Arbeitnehmer kann bei verschiedenen Formen der betrieblichen Altersvorsorge eine staatliche Zulage erhalten. Scheidet der Arbeitnehmer vorzeitig aus dem Unternehmen aus, kann er die Beiträge selbst weiterzahlen.
Die Rürup Rente ist eine private Altersvorsorge, die staatlich gefördert wird. Sie wurde nach dem Ökonomen Bert Rürup benannt, der diese Rente 2005 anregte. In der Ansparphase können die Beiträge steuerlich geltend gemacht werden, während die Beiträge in der Rentenphase begrenzt steuerpflichtig sind. Für die Rürup-Rente können eine konventionelle Rentenversicherung, eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan genutzt werden. Bei der Rürup-Rente ist kein Kapitalwahlrecht möglich. Beim Eintritt ins Rentenalter wird eine monatliche Rente gezahlt. Verstirbt der Versicherte in der Ansparphase, verfällt das eingezahlte Kapital. Verstirbt der Versicherte in der Rentenphase und ist er verheiratet, kann der Ehepartner eine Hinterbliebenenrente erhalten.
Die Riester Rente ist eine private Rentenversicherung mit staatlicher Förderung. Benannt ist sie nach Walter Riester, dem früheren Bundesarbeitsminister, der diese Rente 2002 einführte. Zulageberechtigt sind rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer, rentenversicherungspflichtige Selbstständige, Bezieher von Arbeitslosengeld, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Richter und Soldaten. Förderungsfähig sind Banksparpläne, private Rentenversicherungen, fondsgbundene Rentenversicherungen, Fondssparpläne, Wohnriester-Darlehen und Bausparpläne. Beim Renteneintritt besteht kein Kapitalwahlrecht. Die Auszahlung erfolgt als monatliche Rentenzahlung. Die Beiträge müssen mindestens 4 Prozent vom rentenversicherungspflichtigen Einkommen des Vorjahres ausmachen, höchstens jedoch 2.100 Euro. Versicherte mit Kind haben Anspruch auf eine Kinderzulage. Wird der Vertrag für die Riester-Rente gekündigt, verfällt er. Der Vertrag kann beitragsfrei gestellt werden.
Eine Britische Lebensversicherung kann auch in Deutschland abgeschlossen werden und ist eine Kapitallebensversicherung. Sie wird von Versicherern mit Sitz in Großbritannien angeboten und kann in Deutschland über deren Niederlassungen oder über Vertreter abgeschlossen werden. Sie verspricht hohe Renditen, da etwa 50 bis 80 Prozent der Beiträge in Aktien eingezahlt werden. Die Anbieter sprechen Gewinngarantien aus, an die sie gesetzlich gebunden sind. Die Garantien sind nur niedrig, weshalb der Gewinn niedrig ausfallen kann. Ein Rückkaufswert ist bei der Britischen Lebensversicherung nicht garantiert. Eine Kapitalleistung wird nur nach dem Ablauf der Laufzeit garantiert. Die britische Lebensversicherung bietet mehr Flexibilität bei der Geldanlage.
Investmentfonds sind Geldanlagen als Sondervermögen zur Finanzierung eines bestimmten Projekts. Der Anleger erwirbt einen Fondsanteil als Wertpapier. Für einen Investmentfonds gilt ein festgelegtes Anlageprinzip. Das Geld kann in Aktien, Immobilien, Anleihen oder Geldmarktpapiere investiert werden. Da der Fonds mehrere Anlageformen umfasst, ist das Risiko gestreut. Ein offener Investmentfonds ermöglicht die Einzahlung während der Laufzeit. Anleger können ihre Fondsanteile verkaufen. In einen geschlossenen Investmentfonds leisten Anleger eine einmalige Einzahlung. Der Fonds wird geschlossen, wenn genügend Geld eingezahlt wurde. Ab der Schließung beginnt die Laufzeit. Während der Laufzeit ist kein Verkauf der Anteile möglich. Am Ende der Laufzeit wird der Fonds aufgelöst.
Eine Schiffsbeteiligung ist ein geschlossener Investmentfonds, dessen Anteile nicht öffentlich an der Börse gehandelt werden. Die Schiffsbeteiligungsfonds haben Laufzeiten von 5 bis 20 Jahren. Die Schiffsbeteiligung wird zumeist in Form einer Kommanditgesellschaft angelegt. Die Anleger erwerben Anteile an einem Schiff, zumeist an einem Containerschiff, das während der Laufzeit verchartert wird. Nach der Laufzeit hat der Charterer eine Kaufoption. Der Anleger profitiert von den Einnahmen aus dem Schiffsbetrieb. Die Anteile können während der Laufzeit nicht verkauft werden. Es ist jedoch möglich, die Anteile privat an andere Anleger zu verkaufen. Steuerlich werden die Erträge aus dem Schiffsfonds als Einkünfte aus Gewerbebetrieb behandelt.
Immobilienfonds werden zur Finanzierung von Immobilien verwendet und als offene und geschlossene Immobilienfonds angeboten. Bei einem Immobilienfonds wird ausschließlich in Immobilien investiert. Bei offenen Immobilienfonds ist die Zahl der Immobilien nicht begrenzt. Der Anleger kann mehrere Einzahlungen leisten und kann die Anteile verkaufen. Ein geschlossener Immobilienfonds wird zumeist zur Finanzierung einzelner Projekte verwendet. Ist das benötigte Kapital zusammengekommen, wird der Fonds geschlossen. Ein- und Auszahlungen sind dann nicht mehr möglich. Während der Laufzeit können die Anteile nicht verkauft werden. Der Anleger kann die Anteile jedoch an einen anderen Anleger verkaufen. Das kann mit erheblichen Verlusten für den Anleger verbunden sein.
Hedge Fonds sind hochspekulative Geldanlagen, die aktiv verwaltet werden. Da das Risiko wesentlich höher ist, versprechen diese Fonds eine höhere Rendite. Diese Fonds investieren in Optionsscheine und Termingeschäfte. Positionen, die gar nicht vorhanden sind, können verkauft werden. In diesem Fall handelt es sich um Leerverkäufe. Der Kapitaleinsatz ist bei den Hedgefonds für den Anleger vergleichsweise niedrig. Bei den Hedgefonds wird die Hebelwirkung genutzt. Der Hebel vervielfacht im Erfolgsfall den Gewinn. Scheitert die Anlage, ist das Geld verloren, was das Aus bedeutet. Die verfolgte Anlagestrategie ist bei den Hedge Fonds ein Geschäftsgeheimnis. Hedge Fonds sind nur für sehr risikobereite Anleger geeignet.
Mit Medienfonds werden Film- und Fernsehproduktionen finanziert. Es handelt sich um geschlossene Fonds. Mit der Investition in den Medienfonds trägt der Anleger zur Finanzierung des Projekts bei. Er wird am Einspielergebnis beteiligt. Die Rechtsform von Medienfonds ist GmbH & Co. KG. Medienfonds sind nicht für private Anleger geeignet. Bei den Anlegern handelt es sich zumeist um diejenigen, die an der Produktion beteiligt sind. Die Anleger sollten über Filmsachverstand verfügen und die Filmproduktion real beeinflussen. Bis 2005 waren diese Fonds durch eine besondere steuerliche Behandlung gekennzeichnet, die sie interessant machte. Nach einer Gesetzesnovelle werden diese Fonds nicht mehr gesondert steuerlich behandelt.
Ein Dachfonds ist ein übergeordneter Investmentfonds, bei dem das Geld der Anleger in untergeordnete Investmentfonds eingezahlt wird. Die Fonds, in die investiert wird, sind die Zielfonds. Die untergeordneten Investmentfonds können Aktienfonds, Geldmarktfonds oder Rentenfonds sein. Private Anleger können in Dachfonds investieren. Dachfonds können in Deutschland in alle zugelassenen Investmentfonds investieren, wenn es sich nicht um andere Dachfonds, geschlossene Investmentfonds oder Spezialfonds handelt. Dachfonds sind offene Investmentfonds. Anleger können beliebig oft einzahlen, aber auch ihre Fondsanteile verkaufen. Der Vorteil dieser Dachfonds liegt in der besonderen Diversifikation. Da in viele andere Investmentfonds investiert wird, ist das Risiko durch Verluste beim Dachfonds geringer.
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die in liquide Wertpapiere und Geldmarkttitel investieren. Die Restlaufzeit der Investitionen liegt unter 12 Monaten. Für private Anleger ist die Investition in Geldmarktfonds zumeist nicht möglich. In Geldmarktfonds investieren vorrangig institutionelle Anleger, zu denen der Staat, Banken und Versicherungen gehören. Die Investoren parken ihr Geld kurzfristig. Sie investieren in Papiere verschiedener Herausgeber, um das Risiko eines Zahlungsausfalls zu reduzieren. Private Anleger können Anteile an Geldmarktfonds häufig erwerben, da diese Geldmarktfonds Teil von Investmentfonds sind. Bei den Geldmarktfonds können ein Ausgabeaufschlag für die Wertpapiere, Verwaltungskosten und Depotgebühren anfallen. Das Risiko liegt bei den Geldmarktfonds vorrangig in der Zinsänderung.
Rentenfonds sind Investmentfonds, die hauptsächlich in Anleihen investieren. Diese Anleihen werden als Rentenpapiere bezeichnet. Die Rentenfonds erwirtschaften ihren Wertzuwachs durch den Handel der gehaltenen Wertpapiere und durch Zinszahlungen. Einige Rentenfonds führen zusätzlich zur Absicherung Termingeschäfte aus. In Zeiten niedriger Zinsen profitieren Rentenfonds, da dann verstärkt in Anleihen investiert wird und die Kurse der Anleihen ansteigen. Steigen die Zinsen an, wird nicht immer eine positive Rendite erwirtschaftet. Rentenfonds sind gut für private Anleger geeignet, da sie auf stetige Erträge abzielen. Das Kursrisiko ist im Vergleich zur Direktanlage in Anleihen deutlich geringer. Mit den enthaltenen Papieren können ständige feste Erträge erzielt werden.
Aktienfonds sind Investmentfonds, die hauptsächlich in Aktien investieren. Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern können erworben werden, um das Risiko zu streuen. Einige Fonds investieren verstärkt in Aktien aus bestimmten Regionen oder Branchen. Auch Aktien, die einen bestimmten Index wie den DAX oder den TecDAX betreffen, können enthalten sein. Fonds mit Spezialisierung, zu denen Branchenfonds und regionale Fonds gehören, können stark ansteigen, wenn die Aktien bestimmter Branchen oder Regionen steigen. Aufgrund der geringen Diversifikation ist das Risiko von Kursverlusten groß. Die Fondsmanager dieser Aktienfonds dürfen nicht in andere Aktien investieren. Aktienfonds sind für private Anleger mit einer höheren Risikobereitschaft geeignet.
Mischfonds sind Investmentfonds, bei denen das Risiko gestreut ist, da verschiedene Anlageklassen enthalten sind. Mischfonds eignen sich gut für private Anleger. Sie investieren in Aktien, Geldmarkttitel, Rentenpapiere, aber auch in Immobilien oder Rohstoffe. Wachstumschancen von risikoreichen Anlagen wie Aktien können mit ziemlich sicheren Erträgen aus Geldmarkttiteln, Immobilien oder Rohstoffen kombiniert werden. Der Mischfondsmanager hat einen größeren Anlagespielraum. Die Ausrichtung der Mischfonds gibt bestimmte Grenzen vor, die bei der Investition eingehalten werden müssen. Bei konservativen Fonds ist der Renten- oder Geldmarktanteil größer, was ein geringeres Risiko bedeutet. Bei progressiven Fonds wird verstärkt in Aktien oder Edelmetalle investiert. Das Verlustrisiko ist größer.
Indexfonds sind Investmentfonds, die auf einen bestimmten Börsenindex wie den DAX, den MDAX oder den Dow Jones ausgelegt sind. Das Verhältnis der Aktien und anderer Wertpapiere, in die investiert wird, ist exakt wie das Verhältnis im Index. Der Nachbildungsfehler gibt an, wie exakt das Verhältnis an dem Index orientiert ist. Indexfonds können nicht nur in Aktien, sondern auch in ETF-Fonds investieren. Bei den ETF-Fonds handelt es sich um Fonds, die an der Börse gehandelt werden. Einige Indexfonds sind auch auf konventionelle Fonds ausgelegt. Die Erträge, die mit einem Indexfonds zu erwarten sind, hängen davon ab, wie sich der Index entwickelt.
Eine Kreditkarte dient zur bargeldlosen Bezahlung von Waren und Dienstleistungen sowie zur Barabhebung an Geldautomaten. Sie korrespondiert mit einem Girokonto. Bei der Zahlung mit der Kreditkarte muss der Karteninhaber die PIN der Karte angeben oder eine Unterschrift leisten. Die Kreditkarte kann an zahlreichen Akzeptanzstellen weltweit verwendet werden. Bei einer Zahlung mit der Kreditkarte kann es mehrere Tage oder sogar Wochen dauern, bis das Girokonto mit dem Betrag belastet wird. Die Kreditkarte wird von den Kartengesellschaften Visacard, Mastercard, American Express und Diners Club herausgegeben. Für die Nutzung der Karte wird zumeist eine Gebühr erhoben. Zusätzlich wird einmal jährlich eine Jahresgebühr fällig.
Das Girokonto ist ein Kontokorrentkonto, auf das Zahlungen eingehen und von dem Zahlungen abgebucht werden. Das Girokonto kann bei Filialbanken und bei Direktbanken beantragt werden. Zusammen mit dem Girokonto kann eine EC-Karte für die bargeldlose Zahlung beantragt werden. Ein Dispokredit kann mit dem Girokonto beantragt werden. Er gewährt finanziellen Spielraum, wenn das Girokonto überzogen wird. Er ist ein Kreditrahmen. Während bei den Filialbanken Gebühren für Buchungen vom Girokonto erhoben werden, gewähren einige Direktbanken ein kostenloses Girokonto. Das Guthaben auf dem Girokonto wird nicht verzinst. Die Direktbanken bieten teilweise mit dem Girokonto einige besondere Vorteile wie die kostenlose Kreditkarte.
Ein Tagesgeldkonto ist eine Geldanlage ohne feste Laufzeit. Das Tagesgeldkonto kann jederzeit gekündigt werden. Täglich sind Ein- und Auszahlungen auf das Tagesgeldkonto möglich. Bei den meisten Banken werden die Zinsen abhängig vom Betrag, der sich auf dem Tagesgeldkonto befindet, festgelegt. Die Zinsen können sich abhängig von der marktüblichen Zinssituation verändern. Einige Banken gewähren daher für neu eröffnete Tagesgeldkonten eine Zinsgarantie über einen bestimmten Zeitraum. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt je nach Bank monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Die Banken müssen für das Tagesgeldkonto eine Einlagensicherung mindestens bis 100.000 Euro gewähren. Bei den meisten Banken in Deutschland ist die Einlagensicherung jedoch höher.
Das Festgeld ist eine Geldanlage mit einer festen Laufzeit. Je nach Bank kann die Laufzeit über unterschiedliche Zeiträume festgelegt werden. Bei der Eröffnung des Festgeldkontos werden die Laufzeit und die Zinsen festgelegt. Die Zinsen sind abhängig von der marktüblichen Zinssituation und verändern sich während der Laufzeit nicht. Während der Laufzeit können keine Ein- und Auszahlungen vorgenommen werden. Eine Kündigung des Festgeldkontos ist während der Laufzeit nicht möglich oder ist mit Verlusten verbunden. Für das Festgeldkonto müssen die Banken eine Einlagensicherung mindestens bis zu 100.000 Euro bieten. Da die deutschen Banken in einen Einlagensicherungsfonds einzahlen, gewähren sie noch eine höhere Einlagensicherung.
Für das Termingeld wird eine feste Laufzeit oder Kündigungsfrist festgelegt. Für das Termingeld mit Laufzeit werden bei Kontoeröffnung Zinsen festgelegt, die sich während der Laufzeit nicht ändern. Wird das Termingeld dem Ende der Laufzeit gekündigt, gehen die Zinsen verloren. Nach Ende der Laufzeit kann das Termingeld verlängert werden. Beim Termingeld mit Kündigungsfrist, auch als Kündigungsgeld bezeichnet, muss der Anleger kündigen und die Kündigungsfrist einhalten, wenn er über das Geld verfügen will. Das Festgeld mit Kündigungsfrist ist unbefristet. Die Zinsen können sich während dieser Zeit ändern. Die Banken müssen für das Termingeld mindestens die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung von 10.000 Euro gewähren.
Das Sparbuch ist eine unbefristete Geldanlage, die nicht für den Zahlungsverkehr verwendbar ist. Der Sparer kann jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen. Für das Guthaben auf dem Sparbuch werden Zinsen gewährt, die abhängig von der marktüblichen Zinssituation sind und sich ändern können. Die Zinsen für das Sparbuch werden jährlich gutgeschrieben. Auszahlungen sind vom Sparbuch nur bis zu einer bestimmten Höhe möglich. Will der Sparer einen größeren Betrag abheben oder über den gesamten Betrag verfügen, muss er den Betrag oder das gesamte Sparbuch kündigen. Für das Sparbuch gilt eine Einlagensicherung, die bei den meisten Banken in Deutschland mehr als 100.000 Euro beträgt.
Ein Sparbrief ist ein Wertpapier, das von einem Kreditinstitut ausgegeben wird und zur Geldanlage dient. Sparbriefe haben eine feste Laufzeit und sind während der gesamten Laufzeit nicht kündbar. Bei einem normalen Sparbrief erfolgt die Zinsgutschrift zum Jahresende. Beim abgezinsten Sparbrief werden die Zinsen zu Beginn der Laufzeit festgelegt und auf den Kaufpreis angerechnet. Bei Sparbriefen mit steigenden Zinsen steigen die Zinsen während der Laufzeit. Sparbriefe zeichnen sich durch höhere Zinsen aus als Sparbücher. Sparbriefe sind sichere Geldanlagen, bei denen die Banken eine Einlagensicherung gewähren. Diese Einlagensicherung liegt mindestens bei 100.000 Euro, doch ist sie bei den deutschen Banken zumeist höher.
Der Ausbildungskredit ist zweckgebunden und wird Auszubildenden während der Ausbildung gewährt. Der Kredit dient zur Finanzierung der Aus- und Weiterbildung und muss vollständig zurückgezahlt werden. Er wird als Ratenkredit gewährt. Die Rückzahlung erfolgt in monatlich gleich hohen Raten. Der Ausbildungskredit wird zumeist in einer niedrigen Summe gewährt. Die Laufzeit kann häufig flexibel festgelegt werden. Die Zinsen sind niedrig. Je höher das Einkommen des Auszubildenden ist, desto höher sind die Chancen auf einen Ausbildungskredit. Bei einem geringen Einkommen können Auszubildende einen Bürgen stellen, der die nötigen Sicherheiten bieten kann. Der Ausbildungskredit wird anders als BaFög unabhängig vom Einkommen der Eltern gewährt.
Die Baufinanzierung dient der Finanzierung des Eigenheimbaus und besteht aus Eigen- und Fremdkapital. Der Anteil an Eigenkapital sollte mindestens 20 Prozent betragen. Als Fremdkapital dient ein Baukredit, der durch eine hohe Summe und eine lange Laufzeit gekennzeichnet ist. Aufgrund der langen Laufzeit wird zumeist eine Sollzinsperiode mit einem festen Zinssatz festgelegt. Nach Ende der Sollzinsperiode erfolgt die Anschlussfinanzierung für die Restzeit zu anderen Konditionen. Sie kann als Umschuldung bei einer anderen Bank erfolgen. Ein Forward-Darlehen sichert günstige Zinsen im Vorfeld bei einer anderen Bank. Die Baufinanzierung wird als Ratenkredit gewährt. Zumeist ist es ein Annuitätendarlehen mit monatlich gleich hohen Zinsen.
Das Tilgungsdarlehen dient meistens zur Bau- und Immobilienfinanzierung. Es hat eine sehr lange Laufzeit und eine hohe Summe. Das Tilgungsdarlehen wird in monatlichen Raten zurückgezahlt, die aus Tilgungs- und Zinsanteil bestehen. Der Tilgungsanteil ist bei jeder monatlichen Rate gleich. Da der Zinsanteil auf die Restschuld berechnet wird, nimmt er zum Ende der Laufzeit immer weiter ab. Die monatlichen Raten werden von Monat zu Monat niedriger. Die monatliche Belastung ist bei einem Tilgungsdarlehen zu Beginn der Laufzeit höher als bei einem Annuitätendarlehen mit monatlich gleich hohen Raten. Zur Absicherung kann eine Hypothek oder Grundschuld eingetragen werden. Sondertilgungen können häufig vereinbart werden.
Erfahrungsbericht von Thomas Heinrich |
Freundlichkeit und Engagement! Jeder Mitarbeiter war hilfsbereit und hat sich Zeit genommen, um auf meine Fragen einzugehen. Man merkt, dass hier der Kunde an erster Stelle steht.